Tor und Assist reichte nicht: Grabner ist draußen

Saisonende für Michael Grabner und die New York Islanders. Der Kärntner spielte im letzten Match des Jahres noch einmal so richtig groß auf, bereitete ein Tor vor, schoss eines selbst - und trotzdem schied er gegen Pittsburgh aus den Play Offs aus. Am Ende setzte sich doch der Favorit durch - allerdings machten es die New York Islanders der Nummer 1 aus dem Osten mehr als nur schwer. In Spiel Nummer 6 lag Pittsburgh in der regulären Spielzeit nie in Führung, am Ende setzte sich Sidney Crosby mit seinen Kollegen aber in der Verlängerung durch. John Tavares startete in der 6. Minute einen Torreigen, der abwechslungsreich und spannend verlaufen sollte. Nur zwei Minuten später glichen die Penguins aus, kurz vor der ersten Pause gelang den Hausherren aber die erneute Führung. Diese wurde von Pittsburgh im Mittelabschnitt egalisiert, ehe Michael Grabner mit viel Einsatz in der 43. Minute das 3:2 selbst erzielte und damit das Heimpublikum ein letztes mal richtig "durchdrehen" ließ. Die Pittsburgh Penguins verfielen trotz dieses Rückstandes nicht in Panik und kamen mit effizientem Spiel zum 3:3 Ausgleich. Mit diesem etwas glücklichen Zwischenstand ging es in die Verlängerung, in der Verteidiger Brooks Orpik mit einem Knaller von der blauen Linie die Saison der New York Islanders beendete. Es war passender Weise das erste Tor für Orpik seit 106 NHL Partien. Damit stehen die Pittsburgh Penguins in der zweiten Runden, Michael Grabner und seine Kollegen sind im Sommerurlaub. Drei Mal mussten sich die Islanders mit nur einem Tor Unterschied in dieser Erstrundenserie geschlagen geben - man war also knapp dran am Mitfavoriten auf den Stanley Cup, der sich allerdings in der Serie mit 4:2 Siegen durchsetzen konnte. Michael Grabner beendete Spiel 6 mit 13:04 Minuten Eiszeit, 2 Torschüssen, 2 Strafminuten, einem Assist und einem Treffer. Insgesamt machte der Kärntner in dieser verkürzten NHL Saison 51 Spiele, traf dabei 17 Mal und bereitete weitere 8 Tore vor.