Erster Sieg für Wild, Ottawa legt vor, Matchpuck San Jose

Die Vancouver Canucks stehen mal wieder vor einem Play Off Out, das dem Traditionsteam weh tun dürfte. Gegen San Jose liegen die Kanadier schon 0:3 hinten. Minnesota verhinderte ebendas und schlug erstmals Chicago, während Ottawa über die Canadiens hinwegbrauste. Minnesota - Chicago 3:2 OT (Serienstand 1:2) Die Minnesota Wild haben ihren Rückstand in der Best of Seven Serie halbiert. In einem emotionalen und engen Match hatte Chicago im ersten Drittel abermals die Führung vorgelegt, aber die Wild konnten noch vor der ersten Pause ausgleichen. Nach einem torlosen Mitteldrittel war Zach Parise, der in der 44. Minute endlich seinen ersten Play Off Treffer machte und Minnesota in Führung schoss. Das hätte auch beinahe gereicht, wäre dem Gewinner der Presidents Trophy aus Chicago nicht knapp drei Minute vor dem Ende der Ausgleich durch Duncan Keith gelungen. In der Verlängerung war es dann ein Wink des Schicksals, dass ausgerechnet Jason Zucker nach 2:15 Minuten den Siegtreffer für Minnesota erzielte. Er hatte in Spiel 1 in der Verlängerung nur die Querlatte getroffen, wenige Minuten später konnte Chicago den Sieg fixieren. Dieses Mal schwang das Pendel aber in Richtung der Wild, die damit in der Serie anschrieben und in der Nacht auf Mittwoch die Chance haben, in Spiel 4 sogar den Ausgleich zu erzielen. Ottawa - Montreal 6:1 (Serienstand 2:1) Ein Rookie avancierte im dritten Duell dieser beiden Mannschaften zum Mann des Abends. Center Jean-Gabriel Pageau erzielte im innerkanadischen Duell einen Hattrick und führte seine Senators zu einem 6:1 Sieg, der die 2:1 Führung in der Viertelfinalserie in der Eastern Conference bedeutet. 40 Minuten lang hatte Montreal hoffen dürfen, denn die Habs hatten im ersten Drittel einen schnellen Rückstand ausgeglichen und waren nach zwei Abschnitten nur mit 1:2 hinten - etwas glücklich, denn die Senators zeigten ein großes Spiel. In einer höchst emotionalen und von Strafen gespickten Partie zog Ottawa dann in den ersten 8 Minuten des letzten Drittels durch einen Dreifachschlag auf 5:1 davon und hatte damit die Entscheidung herbei geführt. Das 6:1 in der 59. Minute hatte nur noch statistischen Charakter. Spiel 4 findet in der Nacht auf Mittwoch statt. San Jose - Vancouver 5:2 (Serienstand 3:0) Die Vancouver Canucks stehen vor dem Erstrundenaus! Das kanadische Traditionsteam konnte auch in Spiel 3 gegen San Jose kein Rezept finden, um die Sharks zu bezwingen und liegt in der Serie mit 0:3 hinten. Die Sharks hatten schon die beiden Partien in Vancouver für sich entschieden und kehrten als eines der besten Heimteams der Liga mit einer 2:0 Serienführung in die eigene Halle zurück. Joe Pavelski war es in den ersten beiden Dritteln, der Vancouver erneut eine unlösbare Aufgabe vorlegte. Der Center legte im ersten Drittel das 1:0 vor und ließ zu Beginn des Mittelabschnitts sogar das 2:0 folgen. Vancouver konnte aber hoffen, denn nur vier Minute nach dem zweiten Gegentreffer halbierten die Canucks ihren Rückstand und trotzdem kontrollierten die Sharks das Geschehen. Ein Doppelschlag innerhalb von unglaublichen 9 Sekunden brachte dann zu Beginn des letzten Drittels die Entscheidung: nach 100 Sekunden erhöhten die Hausherren auf 3:1 und nur 9 Sekunden später folgte das 4:1. Damit war dieses Match entschieden, allerdings ließ San Jose noch ein Power Play Tor folgen und lag damit 5:1 vorne. Die Tür zur zweiten Runde ist damit weit aufgestoßen, Vancouver konnte in der 54. Minute nur noch das 2:5 erzielen und steht mit einem 0:3 in der Best of Seven Serie mit einem Bein im Sommerurlaub. Das vierte Spiel findet erneut in San Jose statt und findet Vancouver in der Nacht auf Mittwoch nicht das nötige Maß an Verzweiflung könnte es auch das letzte Match in dieser Serie sein.