Grabner und die Islanders verlieren nach Verlängerung
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marksoft -
5. Mai 2013 um 21:15 -
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Ein Wechselbad der Gefühle war das dritte Play Off Duell von Michael Grabner und seinen New York Islanders mit den Pittsburgh Penguins. 2:0 vorne, 2:4 hinten, 4:4 und dann die Niederlage in der Overtime. Grabner mit einem sehr guten Spiel und einem Assist.
Nachdem die New York Islanders in Spiel 2 ein Comeback geschafft hatten, kamen Michael Grabner und seine Kollegen auch beim ersten Heimmatch gegen die Pittsburgh Penguins mit viel Druck aus der Kabine. Man wollte dem eigenen Publikum etwas bieten - und erwischte einen Traumstart.
Nach nur 103 Sekunden gingen die Islanders in Führung und erhöhten in der 6. Minute auf 2:0. Den zweiten Treffer bereitete Michael Grabner mit viel Übersicht vor und durfte sich seinen ersten Scorerpunkt in den diesjährigen Play Offs gutschreiben lassen.
Aber die Pittsburgh Penguins ließen sich von diesem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Als bei den Islanders gleich zwei Spieler auf der Strafbank saßen, nützten Crosby & Co. das gnadenlos aus: 2 Schüsse, 2 Tore und das 2:2. Aber damit nicht genug gelang den Gästen eine Minute vor Drittelende auch noch die 3:2 Führung.
Es war, als hätten die Islanders den Faden völlig verloren und als Pittsburgh Ende des zweiten Drittels sogar auf 4:2 erhöhen konnte, schien die Vorentscheidung gefallen. Aber die Hausherren zeigten Charakter, machten im Schlussdrittel wieder unglaublich Druck, spielten aggressiv und wurden dafür belohnt. In Unterzahl konnte Kyle Okposo das 3:4 erzielen, in der 51. Minute markierte John Tavares das 4:4!
Die Islanders ließen aber nach diesem Comeback nicht nach, sondern erhöhten die Intensität sogar noch. Viele gute Chancen wurden vergeben, kurz vor dem Ende hatten die Gastgeber aber auch Glück, als ein Weitschuss der Penguins an die Querlatte ging. Und so blieb es nach 60 Minuten beim Unentschieden - eine Overtime war gefragt.
In dieser verschoben sich die Kräfteverhältnisse wieder etwas. Pittsburgh machte im Vergleich zum dritten Abschnitt mehr Druck, allerdings hatten auch die Islanders ihre Chancen. Die Entscheidung war schließlich eine Strafe gegen die Hausherren. Nach Foul an Sidney Crosby musste Brian Strait auf die Strafbank und Pittsburgh nützte das eiskalt.
Damit eroberten die Penguins als Nummer 1 der Eastern Conference das Heimrecht wieder zurück und führen in der Best of Seven Serie mit 2:1 Siegen gegen die Islanders. Das Team rund um Michael Grabner kann allerdings in Spiel 4, das wieder auf Long Island stattfinden wird, zurückschlagen.