Hoffnungsschimmer für die INL! Nachdem die Liga zuletzt in einer Minimalversion mit Teilnehmern aus Vorarlberg und Slowenien über die Bühne ging, könnte sie nun gehörig wachsen. Allerdings nicht zwangsweise innerhalb Österreichs.
Mit dem Aufstieg von Innsbruck und Dornbirn in die EBEL war die frühere Nationalliga in der letzten Saison am Ende. In einer Art Notaktion wurde die INL geboren: ein Zusammenschluss unter den Fittichen des ÖEHV und slowenischen Verbandes.
Im ersten Jahr wurde der EHC Bregenzerwald Meister, die Zukunft stand zuletzt aber auf wackeligen Beinen. Jetzt tut sich aber eine Möglichkeit auf, um zu wachsen. In Richtung Italien. Die Serie A2, die zweite Liga in Italien, hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, mit dem eigenen Verband Kontakt aufzunehmen. Man will eine internationale, länderübergreifende Liga gemeinsam mit den bestehenden INL Nationen.
Neben den Serie A2 Vereinen sollen auch zwei weitere slowenische Vereine, sowie Kitzbühl in die INL wollen. Bis zu 16 Vereine könnte die Liga damit auf einen Schlag umfassen.
Stolperstein Verband
Doch noch gibt es ein großes Fragezeichen hinter den Wünschen: den italienischen Eishockeyverband. Die FISG hatte schon in der Vergangenheit mehrfach ähnliche Bestrebungen abgewiesen, auch den Einstieg Innsbrucks in Richtung Italien wollte man nicht zulassen. Wie ernst die Serie A2 Vereine diese Sache nehmen zeigt, dass sie völlig geschlossen vorgehen und so den Verband unter Druck setzen wollen.