Jerome Flaake, genannt „Ronny“, gehört zu den besten deutschen Stürmern der laufenden Saison. Der 23 Jahre alte Angreifer brachte es nach der Hauptrunde auf 20 Tore und 25 Vorlagen bei einem Plusminus-Wert von +19: Persönliche Bestleistung als Profi! Der Nationalstürmer und seine Freezers sind allerdings noch lange nicht satt, Gegner Berlin soll das zu spüren bekommen.
„Ronny“, einen Tag vor dem Start des Viertelfinals – kribbelt es schon?
Und wie. Das ganze Team ist heiß. Wir freuen uns auf die Spiele gegen Berlin. Das wird eine echte Herausforderung, schließlich geht es gegen den amtierenden Meister. Aber was eine Herausforderung ist, ist gleichzeitig auch eine riesige Motivation. Schließlich haben wir die Chance, den Titelträger aus dem Wettbewerb zu schmeißen. Das allein ist schon ein gutes Gefühl. Auf der anderen Seite ist es aber auch egal, wer der Gegner ist. Fakt ist: Wir wollen ins Halbfinale.
Ihr habt die Vorrunde auf Position fünf abgeschlossen, nur ein Tor fehlte auf Berlin, gegen die ihr auch eine ausgeglichene Hauptrunden-Bilanz aufweist. Man muss kein Prophet sein, um festzustellen: Es wird auch jetzt wieder eng!?
Das erwarte ich auch. Wir waren im Lauf der Saison auf einem Level mit den Eisbären. Daher kann man in dieser Serie auch nicht unbedingt von einem favorisierten Team sprechen. In den Playoffs entscheiden neben Tagesform und Willen vor allen Dingen die Details. Du musst zunächst Fehler vermeiden, kompakt stehen, Räume eng machen, die Zweikämpfe in den Ecken gewinnen und ein gutes Backchecking spielen.
Auf was können sich die Fans freuen?
Auf ausgeglichene Spiele. Es wird nicht so sein, dass weder das eine noch das andere Team ein Torfestival abliefern wird, auch wenn bei beiden Mannschaften die offensive Qualität vorhanden ist. Aber es wird intensiv werden, allein schon die Zweikämpfe. Da wird mit Haken und Ösen gekämpft. Das ist es, was ich meine. Nur, wer genau diese kleinen Dinge, also die Drecksarbeit, richtig macht, wird sich am Ende auch durchsetzen.