Salzburg greift zu Hause nach Matchpuck gegen Capitals
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marksoft -
18. März 2013 um 14:21 -
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Das Break kassiert, zwei Spiele in Folge nicht das gebracht, was man erwarten durfte - die Vienna Capitals stehen in ihrem Halbfinale gegen Red Bull Salzburg unter Druck. Vor Spiel 4 in der Mozartstadt träumt man in der Hauptstadt vom Re-Break.
Auch in dieser Spielzeit blieb der EC Red Bull Salzburg in Wien nicht ohne Sieg. Die Bullen hätten sich für den ersten Erfolg auch kaum einen besseren Zeitpunkt aussuchen können, denn durch das 3:1 vom Sonntag liegen sie nun auch erstmals in der Serie voran. „Es war ein gutes Spiel von uns, wir waren sehr konzentriert. Man sieht am Resultat, dass von Spielaufbau bis Abschluss alles gut geklappt hat. Wenn wir die Scheibe nicht leichtfertig verlieren, so wie es im ersten Spiel noch war, dann können wir sehr gefährlich sein“, resümiert Daniel Welser.
Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen sind die UPC Vienna Capitals nun erstmals in der Postseason ins Hintertreffen geraten. Headcoach Tommy Samuelsson bringt die gestrige Niederlage mit jener in Salzburg in direkte Verbindung: „Es war auch eine mentale Sache. Man hat gleich am Anfang gesehen, wie viel der erste Sieg für Salzburg bedeutet hat. Sie waren aggressiver, haben direkter zum Tor gespielt und ihre Chancen aktiver gesucht. Aber natürlich können wir besser spielen, hätten wohl auch mehr Risiko gehen müssen“.
Caps kämpfen auch gegen die Vergangenheit an
Um sich in Ruhe auf die vierte Partie vorzubereiten, reisen die Caps schon am Montag nach Salzburg. In ihrer Ligageschichte mussten die Wiener erst zweimal nach einer frühen Führung später einem Rückstand in der Serie hinterherlaufen (letzte Saison gegen Linz und 08/09 gegen die Bullen) – beide Duelle wurden schlussendlich auch verloren. „Es war jetzt auch nur ein Sieg für Salzburg, am Dienstag ist es wieder ein neues Spiel. Ich bin davon überzeugt, dass meine Mannschaft völlig anders auftritt, wir müssen aggressiver und direkter spielen“, so Samuelsson, der hinzufügt: „Ich bin überzeugt, dass es eine lange Serie wird.“
Im Lager der Bullen ist das Selbstvertrauen groß. So hat das Team von Coach Pierre Page nicht nur den Vorteil in der Serie, auch die Heimstärke spricht Bände. Denn der Volksgarten war für die Wiener in den Playoffs noch nie eine Reise wert. Doch Salzburg ist gewarnt, auch im Viertelfinale gegen Medvescak setzte es nach dem ersten Sieg im Dom Sportova eine Heimniederlage in Spiel vier. „Hoffentlich haben wir die Lehren aus der Situation gegen Zagreb gezogen. Wir müssen das Spiel wieder konzentriert und aggressiv angehen. Die Mannschaft glaubt an sich und wir wissen, dass wir uns in Wien eine gute Ausgangslage geschaffen haben. Zurücklehnen dürfen wir uns aber auf keinen Fall“, berichtet Welser. Rob Schremp ist mit elf Vorlagen nicht nur der Assistkönig in den Playoffs, mit insgesamt 13 Punkten ist der Amerikaner auch der Postseason-Topscorer. Rob Davison hat seine Strafe abgesessen und steht dem Team wieder zur Verfügung.
Dienstag, 19. März 2013, 19:30, Live-Konferenz bei ServusTV
EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals (354)
Bisherige Saisonduelle:
12.10.2012: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 5:2 (3:0, 1:0, 1:2)
30.10.2012: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
11.12.2012: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:2 (1:0, 0:0, 3:2)
20.01.2013: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 4:3 (1:0, 2:1, 1:2)
Playoff-Halbfinale:
12.03.2013: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 6:2 (3:0, 2:2, 1:0)
15.03.2013: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
17.03.2013: UPC Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
Stand in der Best of Seven-Serie:
UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:2