Salzburg will in Wien die Heimserie durchbrechen
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marksoft -
16. März 2013 um 15:14 -
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Die Serie zwischen den UPC Vienna Capitals und dem EC Red Bull Salzburg ist seit Freitag wieder ausgeglichen. Schon am Sonntag steht Spiel 3 in Wien (live in Konferenz bei ServusTV) auf dem Programm. Die ersten Heimsiege entsprechen dabei dem bisherigen Saisonverlauf.
Das zweite Spiel der Serie hatte am Freitag einen ganz anderen Verlauf, diesmal gelang den am Dienstag noch unterlegenen Salzburgern der schnelle Treffer. Im Gegensatz dazu vergaben die UPC Vienna Capitals ihre größten Chancen und verloren schlussendlich mit 1:3, womit der Volksgarten-Fluch fürs Erste seine Fortsetzung fand. „Salzburg hat so gespielt, wie wir es erwartet haben, sehr offensiv von Beginn an. Wir waren im Konter immer wieder gefährlich, doch das zweite Gegentor, spät im zweiten Drittel, war entscheidend. Sie haben die kleinen Details einfach besser gemacht“, weiß Headcoach Tommy Samuelsson, der, so wie bereits am Freitag, auch am Sonntag auf Verteidiger Phil Lakos verzichten muss, der sich eine Schnittverletzung zugezogen hat und für unbestimmte Zeit ausfallen wird.
„Patrick Peter rückt als sechster Verteidiger in die Aufstellung vor und er hat schon am Freitag in Salzburg gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann.“
Beim EC Red Bull Salzburg war eine geschlossene Teamleistung für den Ausgleich in der Serie verantwortlich, trotzdem können zwei Spieler hervorgehoben werden. Denn Rob Schremp punktete bislang in jeder Playoff-Partie und verbuchte auch gestern sowohl ein Tor als auch eine Vorlage. Auch Luka Gracnar, der nach zwei Spielen als Backup wieder ins Tor zurückkehrte, trug seinen Teil zum Sieg bei. Der junge Slowene hält in der Postseason bei einer Fangquote von 94,7% und weist mit 1,39 Treffern den besten Gegentorschnitt aller Goalies auf: „Das erste Spiel auswärts zu verlieren ist keine große Sache, die gestrige Partie war aber schon extrem wichtig. Wir waren gut vorbereitet und sind sehr aggressiv zur Sache gegangen, vielleicht war Wien darauf nicht eingestellt”.
Heimvorteil als entscheidender Vorteil?
Gracnar stand bei allen drei Heimerfolgen über die Caps zwischen den Pfosten, kam in Wien aber noch nicht zum Zug. „In den Playoffs darfst du die Heimspiele nicht verlieren, das wissen alle. Wir denken zwar schon an das nächste Spiel, versuchen uns jetzt aber zu entspannen und werden am Spieltag wieder bereit sein“, berichtet der Tormann. In dieser Spielzeit sind die Bullen in Kagran überhaupt noch ohne Erfolg geblieben. Die erste sieglose Saison in Wien in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga gilt es auch aus der Sicht von Steven Regier zu verhindern: „Wir wissen, dass wir irgendwann auswärts gewinnen müssen. Hoffentlich gelingt uns das schon am Sonntag, es wird wieder einen mutigen Auftritt benötigen“.
Mike Duco wird seinem Team sicherlich nicht zur Verfügung stehen.
Bis auf den gestrigen Empty Net-Treffer sind in den beiden Spielen die Tore nur bei gleicher Spielstärke gefallen. Salzburg ließ sieben Powerplays ungenutzt, die Caps sogar neun Möglichkeiten verstreichen.
Sonntag, 17. März 2013, 17:40, Live-Konferenz bei ServusTV
UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg (352)
Bisherige Saisonduelle:
12.10.2012: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 5:2 (3:0, 1:0, 1:2)
30.10.2012: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
11.12.2012: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:2 (1:0, 0:0, 3:2)
20.01.2013: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 4:3 (1:0, 2:1, 1:2)
Playoff-Halbfinale:
12.03.2013: UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 6:2 (3:0, 2:2, 1:0)
15.03.2013: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Stand in der Best of Seven-Serie:
UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:1