Es ist noch nicht einmal zwei Wochen her, da meldete sich der ÖEHV voller Zuversicht von einer INL Ligasitzung. Vor allem die Erweiterung um neue Vereine war geplant, doch zumindest aus Österreich ist da wenig in Sicht...
Vor allem die rot-weiß-roten Teilnehmer an der INL wünschten sich in der Ligasitzung eine Erweiterung um weitere ÖEHV Teams. Zeltweg, Kapfenberg, Kitzbühl - traditionsreiche Eishockeystandorte, die man für die internationale Liga gewinnen wollte.
Doch daraus wird nichts, denn die genannten Teams werden allesamt in der "Nationalen Amateur Hockey Liga" (NAHL) spielen. Und auch Kapfenberg möchte an dieser rein österreichischen Liga teilnehmen. Ebenso wie Vertreter aus Wien und Oberösterreich.
Alles potentielle Teilnehmer für die INL, die somit weiterhin nicht gerade spektakulär wachsen dürfte. Derzeit geht die erste INL Saison in den Endspurt und die Play Offs stehen vor der Tür. 6 Teilnehmer gab es, vier aus Österreich, zwei aus Slowenien. In insgesamt 90 Partien brachte es die Liga auf 65.665 Zuschauer, was einem Schnitt von 730 Fans pro Partie gleich kommt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung im Zuschauerschnitt, damals spielten aber auch die Farmteams aus der EBEL in der Nationalliga - und das meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
In Feldkirch, Lustenau und Zell am See konnte man die Zuschauerzahlen pro Partie zwar annähernd erreichen, in Summe blieb man aber hinter den Gesamtzahlen des Vorjahres zurück.
Neue Zugpferde aus Österreich wird man für die Saison 2013/14 nicht erwarten können, nur aus dem Ausland gibt es neue Interessenten.
Nennschluss für die INL 13/14 ist der 23. März - dann wird man wissen, in welche Richtung diese Liga gehen wird und ob sie eine Zukunft hat. Es wäre aber auch nicht das erste Mal, wenn in der zweithöchsten Spielklasse im Land bis tief in den Sommer hinein Unklarheit über die weitere Zukunft herrschen würde.