Auswärtssieg in Dresden – Steelers gewinnen 4:2

Vor 1.920 Zuschauern gelang den Steelers am heutigen Abend ein Auswärtssieg in Dresden. Trotz eines frühen Rückstandes bewiesen die Schützlinge von Coach Kevin Gaudet Moral und Kampfgeist und gewannen in der EnergieVerbund Arena Dresden verdient mit 4:2. In einer sehr fairen und vor allem temporeich geführten Partie, in der Hauptschiedsrichter Zsolt Heffler kaum etwas zu tun hatte avancierte Marcus Sommerfeld zum Matchwinner. Den ersten Treffer bereitete er maßgeblich vor, den Game-Winner und ein Empty-Net Goal erzielte er dabei selbst. Nachdem das Spiel auf Grund einer kaputten Scheibe erst später angepfiffen werden konnte gab es auf dem Eis gleich mal eine kalte Dusche für die Bietigheimer. Nach nur drei Sekunden in Überzahl traf David Hajek auf Zuspiel von Dylan Gyori zum 1:0 für Dresden. Doch die schwäbischen Gäste rappelten sich auf und kamen knapp drei Minuten später ebenfalls zum Torerfolg. Marcus Sommerfeld hatte seinen Kapitän Marcel Rodman in Szene gesetzt. Dieser fackelte nicht lange und ließ Alexander Richards im Kasten der Eislöwen keine Chance. In der Folge sahen sich die Steelers starkem Druck der Gastgeber ausgesetzt. Nach der Niederlage gegen die Lausitzer Füchse wollten die Elbflorenzer unbedingt einen Sieg feiern. Hugo Boisvert sorgte in der 17. Spielminute für die erneute Dresdner Führung. Beide Mannschaften gingen mit viel Tempo in den zweiten Spielabschnitt. Sowohl die Eislöwen als auch die Steelers suchten ihre Chancen. Hugo Boisvert und Mark Heatley hatten den nächsten Treffer für ihre Teams auf dem Schläger, scheiterten aber an Joey Vollmer respektive Alexander Richards. Den Gastgebern gelang es aber nach und nach mehr Druck aufzubauen. André Mücke mit einer Doppelchance und zwei Überzahlspiele für die Eislöwen brachten aber nichts zählbares ein. Die Gäste zeigten sich dabei bissig und ließen den Sachsen wenig Luft und drängten auf den Ausgleich. Im Powerplay durften sich die knapp 20 mitgereisten Steelers Fans über den Ausgleich freuen. Nach Zuspiel von Chris St. Jacques umkurvte Mark Heatley das Gehäuse von Alexander Richards und legte dem Dresdner Schlussmann die Scheibe zum verdienten 2:2 Pausenstand ins kurze Eck. Im letzten Drittel schienen die Dresdner zunächst dem 3:2 näher als die Steelers. Vom Bullypunkt weg versuchten die Elbflorenzer die Bietigheimer in ihrem Drittel einzuschnüren um frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Sami Kaartinen, Carsten Gosdeck und Patrick Jarrett bissen sich aber an Joey Vollmer die Zähne aus. Marcus Sommerfeld tankte sich auf die Gegenseite durch die Eislöwen Verteidigung, kam aber nicht rechtzeitig zum Abschluss. Robin Just´s Schuss hätte zur nicht unverdienten Führung der Steelers führen können. Einzig eine Dresdner Schlittschuhkufe verhinderte den verdienten Treffer. Die Schwaben schienen aber die größeren Kraftreserven zu haben, arbeiteten fleißig nach vorne und wurden belohnt. Marcus Sommerfeld schob aus dem Slot heraus die schwarze Hartgummischeibe durch die Beine von Eislöwen-Torhüter Alex Richards zum 3:2 ins Tor (56.). Thomas Popiesch setzte alles auf eine Karte und nahm knapp zwei Minuten vor Spielende seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch statt des Ausgleichs legte Marcus Sommerfeld nochmal nach und erzielte per Emtpy-Net Goal den 4:2 Endstand.