Kein Trainereffekt beim Vanek-Team

Es war das erste Spiel seit der Trennung von Ex-Trainer Lindy Ruff und auch nach diesem Schritt ging die Negativserie der Buffalo Sabres weiter. Thomas Vanek und seine Kollegen gingen gegen Toronto zwar in Führung, verloren dann aber mit 1:3: Farmteamtrainer Ron Rolston ist bis zum Saisonende interimistischer Coach der Buffalo Sabres und darf zeigen, ob er dazu fähig ist, diese Mannschaft zu führen. Falls nicht, dann wird nach der Saison ein neuer Trainer gesucht. Zumindest das Debüt missglückte eindeutig, denn Buffalo kassierte die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen und rutschte in der Conference Tabelle auf den vorletzten Platz ab. Dabei war der Start gar nicht so schlecht: Tyler Ennis schoss Buffalo in der 14. Minute in Führung und dieses 1:0 konnten die Gäste auch in die erste Pause mitnehmen. Aber im Mittelabschnitt kam dann das Pech dazu: nur drei Sekunden vor Ablauf einer Strafe kassierte Buffalo das 1:1 und sechs Minuten später wurde einem Treffer von Vanek & Co. die Anerkennung verwehrt. Stattdessen konnte Toronto kurz vor der zweiten Pause erstmals in Führung gehen und der Druck wurde wieder größer. Erneut im Power Play, dieses Mal mit zwei Mann mehr am Eis, konnte Toronto in der Schlussphase das 3:1 und damit die Entscheidung erzielen und die dritte Niederlage en suite war unter Dach und Fach. Thomas Vanek zeigte sich in seinen 18:18 Minuten Eiszeit motiviert und schoss 5 Mal auf das gegnerische Tor, für einen Scorerpunkt reichte es aber trotz großartiger Chancen nicht. Der Österreicher hat in den letzten fünf Partien nur ein Mal angeschrieben, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass es bei den Sabres nicht läuft. Bislang gab es meist nur dann Siege, wenn auch Vanek punktete.