Drachen und Teufel können es ruhig angehen lassen

Für den HDD Telemach Olimpija Ljubljana und SAPA Fehervar AV19 geht am Freitag auf dem Tivoli die Erste Bank Eishockey Liga-Saison zu Ende. Die beiden Teams kämpfen am Freitag nur noch um die Plätze 9 bis 11, haben aber auf nationaler Ebene noch die Titelverteidigung vor sich. Bei den Ungarn debütiert Jung-Verteidiger Jed Rusk. Die Play-off-Träume des HDD Telemach Olimpija Ljubljana sind für heuer mit der 1:3-Niederlage beim EC Red Bull Salzburg geplatzt. “Wir haben es leider nicht ins Play-off geschafft. Ich wünsche dem HC Orli Znojmo und dem EC Red Bull Salzburg alles Gute fürs Play-off”, so Trainer Bojan Zajc. Sein Team bestreitet nun das letzte Spiel der Hoffnungsrunde am Freitag daheim gegen SAPA Fehervar AV19. Die Slowenen haben noch die Chance auf Platz 9, könnten bei einer Pleite aber auch auf Rang elf abrutschen. Die letzten drei Duelle mit den Magyaren konnten Ziga Pance und Co. allesamt für sich entscheiden. “Die Mannschaft wird nochmals alles geben und versuchen das letzte Heimspiel zu gewinnen.“, weiß der Slowene, der allerdings personelle Sorgen hat: Mit Brock McBride, Damjan Dervaric und Patrick Coulombe (alle verletzt), sowie Andrew Thomas (krank) stehen gleich vier Leistungsträger sicher nicht zur Verfügung. Außerdem sind einige weitere Spieler fraglich. Mit dem Spiel gegen SAPA FehervarAV19 endet für die grünen Drachen zwar die Erste Bank Eishockey Liga-Saison, allerdings steht für die Slowenen im Anschluss noch die Titelverteidigung in der nationalen Meisterschaft am Programm. Ungarn wollen noch an Olimpija vorbei SAPA Fehervar AV19 kehrte am Dienstag nach fünf Niederlagen am Stück mit einem 6:5-Heimsieg über den HC TWK Innsbruck „Die Haie“ wieder auf die Siegerstraße zurück. „Wir sind happy, dass uns dieser Sieg glückte und wir uns mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden konnten. Unsere Leistung hatte Höhen und Tiefen. Es gab positive Dinge, aber es waren auch einige Fehler in unserem Spiel dabei. Die Mannschaft kämpfte sich aber mehrmals zurück. Um zu gewinnen brauchten wir viele Tore, aber wir haben es geschafft“, freute sich Co-Trainer Lajos Enekes. Am Freitag schließt sich für Fehervar die Erste Bank Eishockey Liga-Saison mit dem Gastspiel beim HDD Telemach Olimpija Ljubljana. Mit einem Sieg mit 2-Toren-Unterschied könnten die Teufel die Slowenen in der Tabelle noch überholen und die Meisterschaft auf dem zehnten Platz beenden. Zuletzt blieb der Ungarische Serien-Meister allerdings drei Mal in Folge gegen den Slowenischen Titelträger ohne Sieg. „Die Tatsache, dass wir gegen die Slowenen in dieser Saison so schlecht abgeschnitten haben, hatte auch großen Einfluss auf den Verlauf unserer Saison. Wir wollen uns am Freitag nochmals beweisen. Die Mannschaft will defensiv überzeugen und die Saison mit einem guten Gefühl und einem Sieg ausklingen und Ljubljana in der Tabelle überholen“, so Enekes. Neues Gesicht bei den Ungarn Bei den Magyaren feierte Jed Rusk sein Debüt in der Kampfmannschaft. Der 21-jährige Defender kam heuer in 37 Erste Bank Young Stars League auf 25 Punkte, davon acht Treffer und sammelte dabei 124 Strafminuten. Für SAPA Fehervar AV19 steht anschließend noch die Titelverteidigung auf nationaler Ebene am Programm. Freitag, 22. Februar 2013, 19:15 Uhr HDD Telemach Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 (322) Schiedsrichter: GEBEI, TRILAR, Hribar, Kovacs Bisherige Saisonduelle: 12.10.12: HDD Telemach Olimpija Ljubljana - SAPA Fehervar AV19 4:2 (2:0,2:0,0:2) 30.10.12: HDD Telemach Olimpija Ljubljana - SAPA Fehervar AV19 3:4 (2:2,1:0,0:2) 23.12.12: SAPA Fehervar AV19 - HDD Telemach Olimpija Ljubljana 2:4 (1:2,1:0,0:2) 26.12.12: SAPA Fehervar AV19 - HDD Telemach Olimpija Ljubljana 1:2 (1:0,0:0,0:2) Qualifikationsrunde: 22.01.13: SAPA Fehervar AV19 – HDD Telemach Olimpija Ljubljana 2:3 (0:1,1:2,1:0)