Salzburg zieht ins Viertelfinale ein
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marksoft -
19. Februar 2013 um 21:28 -
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Der letzte Viertelfinalist der EBEL Play Offs 2013 steht fest! Die Red Bulls aus Salzburg lösten mit einem 3:1 Heimsieg gegen Ljubljana das Ticket für die fünfte Jahreszeit und schickten die Slowenen damit in den Urlaub.
Der EC Red Bull Salzburg musste im letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde auf Andreas Kristler (erkrankt) verzichten. Bei HDD Telemach Olimpija Ljubljana fehlte Verteidiger-Topscorer Patrick Coulombe. Das erste Drittel begann mit einer Strafe gegen die Gäste, doch diese Chance konnten die Salzburger Mark Cullen und Michael Duco noch nicht nützen. Kurze Zeit später vergaben Kevin De Vergilio und Ziga Pance im Konter die große Führungschance. Es ging Schlag auf Schlag, nach sechs Minuten hatte Ljubljana Goalie Kuhn großes Glück, als die Scheibe von der Bande unglücklich vor sein Tor abprallte. Nach einer weiteren Salzburger Chance durch Thomas Raffl traf der junge Johannes Bischofberger zum 1:0. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergab Ken Ograjensek nach einem missglückten Ausflug von Bullen-Goalie Brückler. Die letzen fünf Minuten des Abschnitts spielte nur noch Salzburg und drängte die Gäste powerplayartig ins eigene Drittel. Einzig die wenigen zwingenden Torchancen konnten nicht genutzt werden.
Dasselbe Bild zeigte sich in den Anfangsminuten des zweiten Drittels, ehe Konstantin Komarek einen Schuss von Ryan Glenn unhaltbar zum 2:0 abfälschte (28.). Nur drei Minuten später konnte der Ex-Nachwuchsbulle Miha Pesjak mit einem satten Schuss auf 2:1 verkürzen. Im direkten Gegenzug vergab Komarek die Chance auf die neuerliche Zwei-Tore-Führung. Drei Minuten vor Drittelende setzten die Gäste aus Slowenien bereits zum Torjubel an, doch das Spiel wurde zuvor wegen einer Strafe unterbrochen. Nur Augenblicke später verhinderte der starke Brückler den Ausgleich durch ein Solo von Kapitän Ales Music. Diese Gelegenheit ermöglichte erst Doug Lynch mit einem Fehler im eigenen Powerplay. Schließlich konnten die Hausherren ihre Überlegenheit doch noch zum 3:1 durch Raffl ummünzen.
Im Schlussabschnitt nahm Salzburg etwas Tempo aus dem Spiel und es dauerte bis zur 47. Minute ehe Alexander Pallestrang die erste nennenswerte Chance für die Red Bulls vorfand. Die Salzburger kontrollierten das Spielgeschehen weitestgehend und ließen kaum gute Möglichkeiten der Gäste zu. Die wenigen Chancen vergaben Cvetek, D’Alvise und De Vergilio. Auf der Gegenseite konnte sich Jerry Kuhn mit starken Saves gegen Neuzugang Yorick Treille (Solo) und Steven Regier auszeichnen.
Der EC Red Bull Salzburg gewann das letzte Heimspiel vor den Play-offs verdient, wenn auch einige Topchancen nicht genutzt wurden. Olimpija Ljubljana konnte die Bullen über die gesamten 60 Minuten nie wirklich unter Druck setzen und muss seine Play-off-Träume nun endgültig begraben.