DOPS sperrt die Villacher Petrik und Wiedergut
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marksoft -
18. Februar 2013 um 18:58 -
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Für die zwei VSV-Akteure Benjamin Petrik und Andreas Wiedergut hat das 299. Kärntner Derby ein Nachspiel. Beiden wurde im Nachhinein ein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich ihres Gegenspielers zum Verhängnis, sie bekamen heute vom Department of Player Safety (DOPS) eine Strafe für drei bzw. zwei Spiele.
Aus dem Schiedsrichterbericht und dem zur Verfügung stehenden Videomaterial geht hervor, dass der Spieler #21 vom EC VSV, Benjamin Petrik, bei 35:37 seinen Gegenspieler gegen den Kopf- und Nackenbereich gecheckt hat. Aus Sicht des DOPS (Department of Players Safety) und des internationalen PSC (Players Safety Committee) ist ein Check nicht erlaubt, wenn er in Richtung des Kopfes gerichtet ist, der Gegenspieler in einer verletzlichen Position ist und der ursprüngliche Berührungspunkt des Checks der Kopf- und Nackenbereich ist. Bei der Beurteilung der Situation wurden insbesondere folgende Faktoren berücksichtigt: Petrik hat ein paar Schritte Anlauf genommen, er hätte den Check nicht in der Form ausführen müssen sondern hätte die Richtung ändern können, er hat seinen Gegenspieler die ganze Zeit gesehen und hatte keine Absicht die Scheibe zu spielen, was daran erkennbar ist, dass sein Schläger nach oben und nicht in Richtung des Pucks gerichtet ist. Es ist klar, dass Petrik es ausgenützt hat, dass sein Gegenspieler nicht auf den Check vorbereitet war und auch nicht in Puckbesitz bzw. Puckkontrolle war.
Laut Regel 540a) liegt ein Check gegen den Kopf- oder Nackenbereich dann vor, wenn ein Spieler mit irgendeinem Teil seines Körpers einen Check oder Schlag gegen den Kopf- oder Nackenbereich eines Gegenspielers richtet. Gemäß des EBEL Strafenkatalogs, Ref. Nr. 111 – Check gegen den Kopf- oder Nackenbereich, wird über Benjamin Petrik mit sofortiger Wirkung eine Sperre von 3 EBEL-Pflichtspielen verhängt.
Wiedergut steht VSV zum Viertelfinalstart zur Verfügung
Während Petrik somit das erste Playoff-Spiel verpasst, kann Andreas Wiedergut seine zwei Spiele andauernde Sperre noch in der Zwischenrunde absitzen. Aus dem Schiedsrichterbericht und dem zur Verfügung stehenden Videomaterial geht hervor, dass der Spieler #33 vom EC VSV, Andreas Wiedergut, bei 59:10 seinen Gegenspieler gegen den Kopf- und Nackenbereich gecheckt hat. Vom Schiedsrichter wurde dafür eine 2-Minutenstrafe plus eine 10-Minuten Disziplinarstrafe gemäß Regell 540 a) im IIHF Regelbuch ausgesprochen. Aus Sicht des DOPS (Department of Players Safety) und des internationalen PSC (Players Safety Committee) ist klar ersichtlich, dass bei dem Check der Kopf des Gegenspielers der erste Berührungspunkt war. Der Check wurde von Wiedergut gezielt gegen den Kopf- und Nackenbereich gesetzt: Seine Bewegung bei der Ausführung des Checks ging in Richtung des Kopfes seines Gegenspielers, er nahm ein paar Schritte Anlauf mit permanenter Sicht auf den Gegner und er versuchte auch nicht, die Scheibe zu spielen. Sein Gegenspieler befand sich in einer verletzlichen Position, da er sich zum Zeitpunkt des Checks gerade in einer Schussbewegung befand. Er brachte sich nicht kurz vor bzw. während dem Körperkontakt in diese Position, um dadurch eine Strafzeit herauszuholen.
Laut Regel 540a) liegt ein Check gegen den Kopf- oder Nackenbereich dann vor, wenn ein Spieler mit irgendeinem Teil seines Körpers einen Check oder Schlag gegen den Kopf- oder Nackenbereich eines Gegenspielers richtet. Gemäß des EBEL Strafenkatalogs, Ref. Nr. 111 – Check gegen den Kopf- oder Nackenbereich, wird über Andreas Wiedergut mit sofortiger Wirkung eine Sperre von 2 EBEL-Pflichtspielen verhängt.