Salzburg will endlich wieder Fehervar schlagen
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marksoft -
16. Februar 2013 um 13:49 -
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SAPA Fehervar AV19 empfängt am Sonntag in der Qualifikationsrunde den EC Red Bull Salzburg. Die Ungarn, die seit vier Spielen sieglos sind und in der Hoffnungsrunde daheim noch kein Match gewinnen konnten, brauchen zwei Punkte um ihre Mini-Play-off-Chance am Leben zu halten. Bei den Bullen, die nach der Liga-Pause mit zwei Siegen gestartet sind, ist Stürmer Mike Duco ein letztes Mal gesperrt.
Drei Runden vorm Ende der Qualifikationsrunde sind die Play-off-Chancen von SAPA Fehervar AV19 nur noch theoretischer Natur. Die Teufel müssten ihre letzten drei Spiele gewinnen und auf Mithilfe der Konkurrenz hoffen, um zum zweiten Mal in Folge das Viertelfinale zu erreichen. Am Freitag unterlagen Frank Banham und Company beim HC Orli Znojmo mit 2:6 und kassierten die vierte Niederlage in Folge. „Wir konnten die gesetzten Ziele im Spiel nicht umsetzen. Unser Spiel war in den ersten 40 Minuten okay, doch leider brachten uns schwere Fehler der Schlüsselspieler wieder einmal auf die Verliererstraße. Die Tschechen hingegen agierten geduldig und wussten unsere Fehler eiskalt auszunützen. Im Schlussdrittel hatten wir unserem Gegner nichts entgegenzusetzen, damit ist unsere Playoff-Chance praktisch dahin. Das ist jetzt sehr enttäuschend, weil im Grunddurchgang lösten wir solche Schlüsselspiel viel besser“, so Co-Trainer Lajos Enekes.
Ungarn wollen zu Hause erstmals anschreiben
Nun warten auf SAPA Fehervar AV19 die vielleicht letzten zwei Heimspiele dieser Erste Bank Eishockey Liga-Saison. Am Sonntag haben die Ungarn den EC Red Bull Salzburg zu Gast und am Dienstag kommt im Kellerderby die Innsbrucker nach Ungarn. Noch besteht ein kleiner Funken Hoffnung, dass die Teufel doch noch auf den Play-off-Zug aufspringen. Dafür muss aber zunächst einmal der EC Red Bull Salzburg besiegt werden. „Wir waren heuer mit einer Ausnahme immer erfolgreich gegen die Red Bulls und wollen diese Bilanz auch im letzten Spiel gegen Salzburg unterstreichen. Das wäre wichtig für unsere Spieler und Fans. Aber wir sind gewarnt, denn die Red Bulls sind seit unserem letzten Aufeinandertreffen aufgekommen, während wir eine schlechte Serie hinlegten. Allerdings wenn die Jungs an sich und unser einfaches, geduldiges Spiel glauben, haben wir eine Chance. Unser Schlüsselspieler müssen wieder die Besten sein. Wir wollen zeigen, dass wir mehr können, als wir zuletzt brachten“, forderte Lajos Énekes, dessen Team in der Qualifikationsrunde noch kein Heimspiel gewonnen hat und zudem daheim seit über zwei Spielen (124 Minuten) ohne Torerfolg ist.
Die Stürmer István Sofron und Tyler Metcalfe (beide zuletzt krank) sollen gegen die Red Bulls ins Line-up zurückkehren.
Red Bulls wollen nun auch die Hürde Szekesfehervar nehmen
Der EC Red Bull Salzburg ist nach dem Sieg bei den Innsbrucker Haien wieder auf Play-off-Kurs. Die Mozartstädter siegten in Tirol mit 5:1 und setzten sich damit in der Tabelle der Qualifikationsrunde auf Platz zwei, der zur Viertelfinalteilnahme reichen würde! Groß aufgespielt hat unteranderem Goalie Bernd Brückler, der 32 von 33 Schüssen abwehrte. Aktuell hält der 31-Jährige bei einer Fangquote von 91,5 Prozent und konnte bisher bei 18 Einsätzen neun Siege feiern. Einmal feierte Brückler heuer auch schon ein Shut-out, am Freitag schrammte er daran aber knapp vorbei. „Das Wichtigste war, das wir dort zwei Punkte geholt haben. Die Burschen haben brav gespielt Für uns war es ein absoluter Pflichtsieg. Aber die Innsbrucker Haie haben schon gekämpft und hatten ihre Chancen im ersten und zweiten Drittel.“, blickte Goalie Bernd Brückler kurz zurück.
Damit gewannen die Red Bulls nach der Ligapause auch ihr zweites Spiel, nachdem die Bullen vorm „International Break“ in der Qualifikationsrunde in fünf Spielen auch nur zwei Siege gelangen. Dementsprechend motiviert gehen die Mozartstädter nun in die letzten drei Spiele der Hoffnungsrunde. Am Sonntag wartet auf Matthias Trattnig und Company der schwere Gang nach Szekesfehervar. Gegen den Ungarischen Meister blieben die Bullen zuletzt vier Mal in Folge sieglos. „Wir waren in einer schwierigen Situation. Jetzt nach der Ligapause sind uns in zwei Spielen aber zwei Siege geglückt und wir haben nun Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. In Ungarn hatten wir in der Vergangenheit nicht so viel Erfolg, aber das wollen wir hinter uns lassen, wie gegen Znaim, wo wir auch keinen Erfolg hatten, aber zuletzt hat es gepasst. So will die Mannschaft nun auch am Sonntag in Szekesfehervar ins Spiel gehen und den nächsten Sieg einfahren“, sprach Goalie Brückler.
Bei den Red Bulls ist Mike Duco ein letztes Mal gesperrt.
Sonntag, 17. Februar 2013, 17:30 Uhr
SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg (310)
Schiedsrichter: FUSSI, SMETANA, Hofstätter, Smeibidlo
Bisherige Saisonduelle:
16.09.2012: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 2:9 (1:2, 1:1, 0:6)
07.10.2012: EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 5:6 (1:2, 2:3, 2:1)
20.11.2012 EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 4:5 (1:2, 1:2, 2:1)
04.01.2013: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 4:1 (0:0, 1:0, 3:1)
Qualifikationsrunde:
27.01.2013: EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 4:5 (2:2, 0:1, 2:2)