On the Road again – Steelers mit zwei Auswärtsspielen in Folge

Nach der Länderspielpause erwartet die Bietigheim Steelers ein Marathon auf der Autobahn. Morgen geht es für die Bietigheimer nach Landshut. Dort ist man ab 19:30 Uhr am Gutenbergweg zu Gast. Am Freitag geht es für die Mannschaft um Kapitän Marcel Rodman an die Nordseeküste. Anpfiff in Bremerhaven ist um 20:00 Uhr. Zwei Siege und eine Niederlage stehen für die Steelers zu Buche. Gegen den amtierenden Meister konnte man sich zu Hause mit 3:2 durchsetzen. Im Viertelfinale des DEB-Pokals gelang ebenfalls zu Hause ein 6:4 Sieg gegen die eigentlich favorisierten Dreihelmstädter. Auswärts haben die Schwaben aber noch eine Rechnung offen, denn in Landshut verlor man zu Beginn der Saison mit 1:4.Aufatmen am Gutenbergweg. Mit Frantisek Mrazek (Innenbandverletzung am Knie) und Markus Welz (ebenfalls Innenbandprobleme im Knie) werden zwei Cannibals wieder mit von der Partie sein. Thomas Brandl (Innenbandanriss am Knie) nimmt bereits wieder am Mannschaftstraining teil, ein Einsatz am Dienstag kommt aber noch zu früh. Fraglich ist ebenso ob die beiden erstgenannten bereits wieder so fit sind um voll angreifen zu können. Zudem scheinen die Cannibalen weiterhin zwei Gesichter zu besitzen. Während man die Eispiraten Crimmitschau in meisterlicher Manier mit 7:0 versenkte mussten die Dreihelmstädter gegen die Towerstars eine ganz bittere Pille schlucken und verloren zu Hause trotz einer eigentlich sicheren 3:1 Führung mit 3:4 nach Verlängerung. Es dürfte also ein interessantes Duell am Ufer der Isar werden. Ein Brocken der ganz anderen Art steht den Steelers dann am Freitag gegenüber. Nach langer Anreise kreuzen die Schwaben ihre Schläger mit den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Der Tabellendritte möchte natürlich unbedingt gewinnen um den Anschluss an die ersten beiden Plätze nicht zu verlieren. Dabei müssen sich die Schützlinge von Coach Kevin Gaudet auf hartes teils sogar überhartes Eishockey einstellen. Mit 813 Strafminuten gehören die Nordlichter zu den Raubeinen der Liga. Nur die Eispiraten Crimmitschau haben mit 882 Minuten noch mehr Strafzeiten gesammelt als die Pinguins. Die Steelers hingegen sind nach wie vor die fairste Mannschaft der Liga und haben mit 422 Strafminuten nur etwa die Hälfte der Zeit in der Kühlbox verbracht. Dieses Dilemma der Gastgeber dürfte den diszipliniert agierenden Steelers mit ihrer bärenstarken Powerplay-Quote von 26,63% natürlich entgegenkommen. Dabei stehen sich mit den Duos Rodman / Fenton sowie Cook / McPherson die Top-Scorer der jeweiligen Teams gegenüber. Auch in diesem Duell dürfte für Spannung und Torgefahr gesorgt sein.