Offensivpower des KAC gegen Defensivbollwerk der Capitals
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marksoft -
21. Januar 2013 um 15:58 -
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Rekordmeister EC-KAC hat am Dienstag zum Start der Platzierungsrunde die UPC Vienna Capitals zu Gast. Bei Klagenfurt spielen John Lammers – Thomas Koch und Jamie Lundmark groß auf! Während die Klagenfurter ohne Bonuspunkte in die Zwischenrunde starten, nehmen die Capitals das Maximum von vier Punkten mit!
Der EC-KAC schoss sich mit einem 8:1-Erfolg über SAPA Fehervar AV19 für die Zwischenrunde warm. Überragend war dabei die erste Sturmlinie mit John Lammers – Kapitän Thomas Koch und Jamie Lundmark. Das Trio zerlegte die Ungarn praktisch im Alleingang. Jeweils sechs Scorerpunkte gingen auf das Konto von John Lammers (drei Goals und drei Assists) und Thomas Koch (ein Tor und fünf Assists). Aber auch Jamie Lundmark stand seinen Linienkollegen um nichts nach und erzielte ein Tor und drei Assists.
„Es macht einfach nur großen Spaß mit den Beiden zusammenzuspielen. Die Chemie zwischen uns Dreien passt einfach”, grinste John Lammers. Zusammen hält das Trio infernale 2012/13 nun bereits bei 149 Punkten, davon 59 Treffer! Lammers brachte es bisher auf 23 Tore und 30 Assists, Jamie Lundmark hält bei 23 Treffern und 28 Vorlagen und Thomas Koch aktuell bei 13 Goals und 32 Assist. „Es ist immer schön Tore zu schießen. Aber das Wichtigste ist, dass wir als Team gut spielen und erfolgreich sind und das ist auch in den nächsten Spielen unser Ziel“, weiß John Lammers, der sich mit seinem Sechs-Punkte-Spiel gegen den ungarischen Meister mit 53 Punkten in der Scorerwertung der Erste Bank Eishockey Liga schon auf Platz 4 vorgeschoben hat! Alleine in den letzten sieben Runde machte der Kanadier 15 Punkte, davon neun Tore. Und nur einem Platz dahinter folgt schon Sturmpartner Jamie Lundmark mit 51 Zählern.
Für einen Liga-Rekord reichte das Sechs-Punkte-Spiel von Thomas Koch und John Lammers nicht. Diesen hält Luciano Aquino vom Dornbirner EC, der am 18. November 2012 beim 9:3-Erfolg über die Innsbrucker Haie acht Punkte scorte.
Klubintern setzten die Beiden aber neue Maßstäbe und löschten den bisherigen Bestwert im Erste Bank Eishockeys Liga-Zeitalter von Chad Hinz, der am 27.10.2006 einen Treffer und vier Assists scorte, Jeremy Rebek, der am 16.11.2006 auf zwei Tore und drei Assists kam und von Daniel Welser, der am 3.10.2004 beim 6:3-Sieg des EC-KAC in Wien ebenfalls fünf Punkte erzielte, hiermit aus.
Nun Wien zu Gast in Klagenfurt
Zum Auftakt der Platzierungsrunde empfängt der EC-KAC am Dienstag Leader UPC Vienna Capitals. Von den bisherigen vier Saisonduellen konnte der Rekordmeister erst ein Spiel gewinnen. Erst vor drei Tagen unterlagen Thomas Koch und Co. in Wien mit 1:5. Daheim konnten die Klagenfurter seit Anfang Dezember 2012 aber acht Spiele in Folge immer punkten, sieben Mal verließen die Kärntner sogar als Sieger das Eis. „Unser Ziel ist es immer zu gewinnen. Wir müssen jetzt einfach so weiter spielen, wie wir es in den letzten paar Wochen getan haben!”, kennt Lammers das Rezept für den Heimschlager gegen Wien.
Für den 26-jährigen Kanadier ist es heuer die zweite Saison in Klagenfurt. Seine Scorerpunkte aus 2011/12 (32 Punkte aus 60 Spielen) hat Lammers heuer bereits weit übertroffen. Beim EC-KAC beginnt Rene Swette im Tor.
Capitals mit Gratton und Fraser nach Klagenfurt
Als Sieger des Grunddurchgangs der Erste Bank Eishockey Liga nehmen die UPC Vienna Capitals vier Bonuspunkte in die Platzierungsrunde mit. Dort wartet auf die Wiener zum Auftakt am Dienstag das Auswärtsspiel beim EC-KAC.
Gegen den Rekordmeister kehren Kapitän Benoit Gratton und Verteidiger Jamie Fraser in das Line-up zurück. Zuletzt mussten sich die Wiener am Sonntag in einem für sie bereits bedeutungslosen Spiel
beim EC Red Bull Salzburg mit 3:4 geschlagen geben. Gegen Klagenfurt konnten die Hauptstädter bisher drei von vier Saisonduellen gewinnen! Das letzte Aufeinandertreffen gewannen die Wiener erst vor vier Tagen 5:1.
„Andy Chiodo hatte damals nicht seinen besten Tag und wir haben zur richtigen Zeit die Tore geschossen!“, erinnert sich Sven Klimbacher, der sich einen harten Kampf erwartet: „Wir wissen was auf uns zukommt. Spiele in Klagenfurt sind immer eng. Die erste Linie des EC-KAC ist sicher ihre gefährlichste Linie, aber auch der Rest ist nicht ohne. Die Rotjacken haben vier gute Reihen und alle ihre Spieler rackern hart! Wir dürfen uns keine blöden Strafen erlauben und brauchen eine gute Defensivleistung.“
Die Wiener konnten bisher die Hälfte ihrer Auswärtsspiele (11 von 22) 2012/13 gewinnen. Im Jahr 2013 gab es für die Capitals in der Fremde bisher zwei Niederlagen und einen Sieg, wobei sich diese abwechselten. Sollte sich dieser Trend in Klagenfurt weiter fortsetzen, dann müssten Benoit Gratton und Co. wieder als Sieger vom Eis gehen.
Klimbacher gibt ein klares Ziel für die zehn Spiele der Zwischenrunde vor: „Wir wollen möglichst viele Spiele gewinnen und auch als Erster ins Play-off starten!“
Dienstag, 22. Jänner 2013, 19:15 Uhr.
EC-KAC – UPC Vienna Capitals (267)
Schiedsrichter: BERNEKER, FALKNER, Piragic, Rakovic.
Bisherige Saisonduelle:
30.09.2012: EC-KAC – UPC Vienna Capitals 3:4 (2:2, 0:0, 1:2)
18.11.2012: UPC Vienna Capitals – EC-KAC 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
02.12.2012: EC-KAC – UPC Vienna Capitals 4:2 (0:1, 1:1, 3:0)
18.01.2013: UPC Vienna Capitals – EC-KAC 5:1 (1:1, 4:0, 0:0)