Fehervar und Ljubljana rittern um Verfolgerrolle
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marksoft -
21. Januar 2013 um 15:51 -
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SAPA Fehervar AV 19 trifft am Dienstag vor heimischer Kulisse auf HDD Telemach Olimpija Ljubljana. Die Slowenen überqueren die Grenze mit guten Erinnerungen für das erste Spiel der Qualifikationsrunde.
Auf den Tag genau vor einem Jahr standen sich SAPA Fehervar AV19 und HDD Telemach Olimpija Ljubljana am ebenfalls ersten Spieltag der Zwischenrunde gegenüber. Damals jedoch im Rahmen der Platzierungsrunde, beide Teams hatten ihr Playoff-Ticket schon in der Tasche. Während Olimpija in dieser Spielzeit nie über dem Strich war, konnten die Ungarn den zwischenzeitlich fünften und auch sechsten Rang nicht lange halten.
Zum Abschluss des Grunddurchgangs kassierte SAPA Fehervar AV19 in Klagenfurt mit 1:8 die höchste Saisonniederlage. Die Ungarn mussten somit Salzburg in der Tabelle ziehen lassen und starten als Neunter mit zwei Bonuspunkten in die nächste Phase. „Dieses Ergebnis ist nicht zu akzeptieren. Einige Spieler bekamen von uns die Chance, sich in anderen Reihen zu beweisen, das gelang ihnen aber nicht“, fasst Co-Trainer Lajos Enekes zusammen.
Die Magyaren haben in dieser Saison nur gegen zwei Teams beide Heimspiele verloren. Auf der einen Seite war der Angstgegner aus Zagreb eine Nummer zu groß, auf der anderen Seite feierte Olimpija rund um Weihnachten einen Doppelerfolg. Zudem zogen Istvan Sofron und Co. in der letzten Viertelfinalserie den Kürzeren gegen die Drachen. „Wir wollen noch immer die Playoffs erreichen, viele harte Spiele erwarten uns jetzt, wir müssen uns dieses Ziel verdienen. Wir müssen körperlich und auch geistig auf der Höhe sein, das Spiel gegen Olimpija ist der erste Schritt. Die Slowenen konnten in der Vergangenheit in entscheidenden Situationen immer noch stärker agieren. Wir müssen taktisch diszipliniert sein, kennen unsere Stärken und auch Schwächen, werden diese bei jedem Spiel berücksichtigen“, blickt Enekes voraus. Balint Magosi and Csaba Kovacs sind für das morgige Duell fraglich.
Olimpija kommt mit guten Erinnerungen
Auch für HDD Telemach Olimpija Ljubljana ging eine durchwachsene reguläre Saison mit einem Negativerlebnis zu Ende. Die Slowenen mussten in Graz ein 0:4 einstecken. „Die Special Teams haben uns im zweiten Drittel den Sieg gekostet. In Überzahl waren wir nicht produktiv und haben sogar einen Shorthander kassiert. Es war ein ausgeglichenes Spiel, aber Graz hat dann selbst zwei Powerplay-Tore erzielt. In dieser Hinsicht müssen wir uns schleunigst verbessern", resümiert Headcoach Bojan Zajc.
Seit dem Abgang von Jan Mursak, der auch großen Anteil an den beiden Siegen in Szekesfehervar hatte, konnten die Drachen nur mehr eines von fünf Spielen gewinnen. Nach den vier Punkten aus Ungarn folgten sogar vier Auswärtsniederlagen am Stück, wobei nur einer von zwölf Spielabschnitten gewonnen wurde. „Die ersten beiden Spiele in Ungarn zählen nicht mehr, wir müssen bereit sein, ich glaube auch nicht an einen psychologischen Vorteil. Wir müssen diszipliniert sein, in der Defensive gut stehen und wieder Tore schießen. Wir müssen unser bestes Spiel zeigen und gewinnen, das ist die einzige Möglichkeit, um unsere Hoffnungen am Leben zu erhalten“, weiß Zajc. Aufgrund von kleineren Verletzungen sind einige Spieler für morgen fraglich.
Dienstag, 22. Januar 2013, 19:15
SAPA Fehervar AV19 – HDD Telemach Olimpija Ljubljana (270)
Schiedsrichter: ERD, SMETANA, Nemeth, Smeibidlo
12.10.12: HDD Telemach Olimpija Ljubljana - SAPA Fehervar AV19 4:2 (2:0, 2:0, 0:2)
30.10.12: HDD Telemach Olimpija Ljubljana - SAPA Fehervar AV19 3:4 (2:2, 1:0, 0:2)
23.12.12: SAPA Fehervar AV19 - HDD Telemach Olimpija Ljubljana 2:4 (1:2, 1:0, 0:2)
26.12.12: SAPA Fehervar AV19 - HDD Telemach Olimpija Ljubljana 1:2 (1:0, 0:0, 0:2)