99ers vor Heimspiel gegen Fehervar auf Play Off Kurs
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marksoft -
12. Januar 2013 um 15:06 -
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Die Moser Medical Graz99ers empfangen am Sonntag SAPA Fehervar AV19. Während die Ungarn die Top sechs schon abgeschrieben haben, kämpfen die Steirer mit einer guten Ausgangsposition um die Playoff-Ränge.
Die Moser Medical Graz99ers bleiben nach dem Comeback-Sieg in Zagreb weiter auf einem Playoff-Platz. Matthias Iberer, der mit zwei Treffern maßgeblich am 5:4-Erfolg nach Verlängerung beteiligt war, kennt den Stellenwert dieses Triumphs. „Das war ganz wichtig, wir sind zwar schlecht gestartet, haben uns aber kontinuierlich gesteigert. Wir hatten zuletzt eine schwere Zeit, oftmals haben uns schwache zehn Minuten ein ganzes Spiel gekostet”. Mit dem ersten vollen Erfolg nach fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen hielten sich die Grazer auch Znojmo, einen der vermeintlich letzten verbliebenen Konkurrenten um die direkte Playoff-Qualifikation, vom Leib. Schon am Sonntag können die 99ers im Heimspiel gegen Fehervar den nächsten Schritt machen. Bislang endeten alle Saisonduelle gegen die Ungarn mit einem knappen Sieg (immer ein Tor Vorsprung) für die Heimmannschaft.
„Wir haben uns gegen Fehervar in der Vergangenheit immer sehr schwer getan. Wir dürfen keine Strafen nehmen, für uns geht es um viel. Hoffentlich gelingt und der erste Treffer, wir müssen die Punkte einfahren”, kennt Iberer die Marschroute.
Fehervars neue Perspektiven
SAPA Fehervar AV19 verabschiedete sich am Freitag mehr oder weniger aus dem Rennen um die ersten Playoff-Tickets. Die Ungarn kassierten eine 1:2-Heimniederlage gegen Znojmo und liegen nun sechs Punkte hinter den sechstplatzierten Grazern, bei nur mehr vier Spielen. „Wir hätten beinahe noch gepunktet, obwohl wir die ersten beiden Abschnitte sehr schlecht gespielt haben. Znojmo agierte diszipliniert, sie nutzten unsere Fehler aus und waren einfach entschlossener“, fasst Co-Trainer Lajos Enekes zusammen.
Den Ungarn ist jedoch bewusst, dass sie die vorzeitige Playoff-Teilnahme nicht erst gestern verspielt haben. So holte die Truppe von Headcoach Jan Neliba aus den letzten sieben Auswärtsspielen beispielsweise nur drei Zähler (in Dornbirn und Innsbruck). Doch auch der Blick von Enekes geht in die Zukunft und neue Ziele wurden gesetzt. „Wir wollen nun die bestmögliche Platzierung in Hinblick auf die Zwischenrunde erzielen. Dafür brauchen wir schon morgen in Graz eine bessere Leistung. Es wird eine taktisch disziplinierte Leistung benötigen, wir müssen auch die individuellen Fehler minimieren. In der Offensive müssen wir wieder einfacher und mit mehr Tempo spielen”. Änderungen im Lineup sind zu erwarten, diese werden jedoch erst am Spieltag beschlossen.
Sonntag, 13. Januar 2013, 17:30
Moser Medical Graz99ers – SAPA Fehervar AV19 (241)
Schiedsrichter: DREMELJ, SPORER, Rakovic, Zehenthofer
Bisherige Saisonduelle:
14.10.2012: SAPA Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
26.10.2012: SAPA Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers 2:1 n. V. (0:0, 0:1, 1:0, 1:0)
16.12.2012: Moser Medical Graz99ers – SAPA Fehervar AV19 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)