Linzer Goalie LeNeveu in Dauerbehandlung
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marksoft -
11. Januar 2013 um 08:42 -
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Nachdem er sich am vergangenen Sonntag eine schwere Augenverletzung zugezogen hatte, steht der Linzer Torhüter David LeNeveu derzeit in Dauerbehandlung. Gestern wurde die bislang konservative Behandlung aufgegeben.
Die ersten Tage nach der Verletzung hatte David LeNeveu damit verbracht, sich möglichst ruhig zu halten. Ein Bluterguss in der Netzhaut war die Folge eines harten Schusses direkt auf die Maske, die sich derart verformte, dass ihn ein Teil des Sichtgitters im Auge traf. LeNeveu wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und musste dort auch am Montag und Mittwoch zur Kontrolle erscheinen.
Am Mittwoch verschlechterte sich der Zustand des Kanadiers allerdings dramatisch und die Kopfschmerzen waren für ihn nicht mehr zu ertragen. LeNeveu wurde stationär aufgenommen und gestern wurde der Kampf gegen die Augenverletzung intensiviert. Mit einer Spritze wurde zuerst das Blut in der Netzhaut abgesaugt, danach noch einmal durchgespült.
Damit ist der Bluterguss nun weg, allerdings braucht das Auge nun vor allem eines: Ruhe. Voraussichtlich bis morgen wird LeNeveu daher noch im Linzer AKH verweilen und danach wird sich zeigen, ob die gestrige Prozedur wirklich erfolgreich war und den Heilungsprozess beschleunigte. Zumindest die Kopfschmerzen ist der Kanadier nun los.
Linz sucht, aber verpflichtet noch nicht
Inzwischen haben die Black Wings damit begonnen, den Torhütermarkt zu sondieren. Gespräche wurden geführt, es soll auch schon erste Kandidaten geben, die bereit wären nach Linz zu kommen. Allerdings nicht für ein paar Tage oder Wochen. Daher will der Meister zumindest bis Anfang der kommenden Woche abwarten und hofft weiterhin, dass David LeNeveu bald wieder am Eis steht und sein Tor verteidigt. Ansonsten wird man wohl gezwungener Maßen ein zweites Mal in dieser Saison an der Goalieposition etwas verändern müssen.