Tölzer Löwen: Mühsames 3:2 gegen Schlusslicht Schweinfurt

Nur ganz knapp sind die Tölzer Löwen am Freitag vor 1245 zahlenden Zuschauern an einer unliebsamen Überraschung vorbei geschrammt: Gegen Schlusslicht Schweinfurt gaben die Oberbayern im Schlussdrittel einen 2:0-Vorsprung aus der Hand, bevor Florian Strobl 200 Sekunden vor Schluss mit seinem Siegtreffer zum 3:2 (1:0, 1:0, 1:2) die bangenden Löwen-Fans erlöste. Zuvor hatten Hannes Fischer und Yanick Dubé für Bad Tölz sowie Vitali Stähle und Marvin Moch für die Gäste getroffen. „Das Ergebnis ist sehr ärgerlich“, grollte der Schweinfurter Trainer Viktor Proskuriakov und übte recht unverblümt Kritik am Unparteiischen: „Er hat viele Entscheidungen gegen uns getroffen.“ Die Kritik von Löwen-Trainer Florian Funk richtete sich dagegen mehr gegen sein eigenes Team: „Ab dem zweiten Drittel haben wir mehr schön als gradlinig gespielt. Es geht aber nur mit harter Arbeit. Hoffentlich haben wir aus diesem Spiel gelernt.“ Zum Schluss habe sein Team sogar Glück gehabt, räumte Funk ein und gestand: „Beim Stande von 2:2 hatte ich sogar Angst, dass wir noch einen Konter kriegen.“