Bietigheim will Spitzenposition verteidigen
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marksoft -
2. Januar 2013 um 17:07 -
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Völlig verdient starten die Bietigheim Steelers als Spitzenreiter ins Jahr 2013. Zum ersten Spiel geht es für die Schwaben am Freitag Abend in Garmisch Partenkirchen gegen den Tabellenletzten SC Riessersee (20:00 Uhr Spielbeginn). Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel in der zweiten Bundesliga, denn dann gastiert mit den Wild Wings Schwenningen ein direkter Konkurrent um die Tabellenspitze zum ersten Mal in der EgeTrans Arena. Spielbeginn dieser Partie ist auf 18:00 Uhr terminiert.
Zwei Niederlagen zum Jahresende hatte der SCR zu verkraften. Gegen die Starbulls aus Rosenheim mussten die Werdenfelser mit 3:4 eine unglückliche Heimniederlage hinnehmen. Zwar überwogen die positiven Spielansätze, umgesetzt werden konnten sie wie so oft in dieser Saison aber nicht. Für das Spiel gegen die Heilbronner Falken hatte man sich deutlich mehr vorgenommen. Allerdings legte eine Grippewelle Tim Regan, Florian Vollmer und Benedikt Kastner flach. Derart geschwächt hatte man gegen offensiv auftretende Falken kaum eine Chance und musste in eigener Halle ein glattes 0:3 hinnehmen. Mit 93 Gegentreffern gehört die Garmischer Defensive zu den schlechtesten der Liga. Dies dürfte dem offensiv ausgelegten System der Steelers durchaus entgegen kommen, denn diese wollen die Tabellenführung unbedingt weiter ausbauen.
Gelegenheit dazu bekommen die Bietigheimer direkt im darauffolgenden Spiel. Mit den Schwenninger Wild Wings kann man einen direkten Konkurrenten auf Abstand halten und sich weitere drei Punkte Vorsprung verschaffen. Und das, obwohl man sogar noch ein Spiel weniger zu Buche stehen hat als die Gäste aus dem Schwarzwald.
Während die Steelers am Freitag spielfrei hatten, standen die Wildschwäne am Rande einer bitteren Niederlage. Die Heilbronner Falken schickten sich an, ihr Tieffliegerdasein zu beenden und lieferten den Schwänen einen heißen Kampf. Als sich die Federn nach dem ersten Drittel dann etwas gelegt hatten, zeigte die Anzeigetafel ein ungewöhnliches Bild und so mancher rieb sich verwundert die Augen. Heilbronn führte? Mit 3:0? Das wollten die Mannen um Top-Scorer Dan Hacker so nicht auf sich sitzen lassen. Sie holten die Falken wieder auf den bitteren Boden der Tatsachen zurück und besiegten sie mit 4:3 in Overtime.
Es bleibt also eng an der Spitze. Zum einen wollen die Steelers ihre Erfolgsserie mit 13 Siegen aus 14 Spielen fortsetzen, andererseits wollen die Schwenniger die Tabellenspitze natürlich wieder zurückerobern. Der lachende Dritte hierbei könnten die Fischtown Pinguins sein. Diese liegen trotz ihrer vielen Strafminuten auf dem dritten Rang, nur ein Punkt hinter den Wild Wings. Damit dürfte eigentlich alles angerichtet sein für ein Spitzenspiel im Ellental.