EBEL nimmt Stellung zum Fehervar Protest

Die Erste Bank Eishockey Liga nimmt hiermit zu dem Vorfall vom Spiel am 26.12.12, SAPA Fehervar AV19 – HDD Telemach Olimpija Ljubljana Stellung. Nach 1:38 Minuten im letzten Drittel (41:38) schoss der Spieler #21, Csaba Kovacs, von SAPA Fehervar AV19 den Puck in Richtung des gegnerischen Tores. Nachdem das Schiedsrichtergespann nicht feststellen konnte, ob der Puck die Torlinie passiert hatte oder von der Stange abgeprallt war und zusätzlich vom vorderen Schiedsrichter abgewunken („no goal“) wurde, wollten die Referees das Video Goal Judge System zur Beweisfindung heranziehen. Da sich aufgrund der äußeren Witterungsverhältnisse und der Zuschauermenge im Stadion Kondenswasser auf der Linse des Video Goal Judge Systems gebildet hatte, war es den Schiedsrichtern nicht möglich, eine brauchbare Wiederholung der Szene zu betrachten. Es wurde daher von den Schiedsrichtern auf „ kein Tor“ entschieden. Des Weiteren hatten die Schiedsrichter nicht die Möglichkeit auf die vorhandenen TV-Bilder zurückzugreifen, da der TV-Feed nicht auf der Zeitnehmerbank einsehbar war. Aufgrund der Wahrnehmungen der Referees konnte (trotz des nachträglich festgestellten regulären Treffers durch TV – Bilder) das Tor von ihnen nicht anerkannt werden. Die am Eis getroffene Entscheidung ist eine Tatsachenentscheidung.