Spengler Cup: Fribourg überrollt Ufa

Mit einem klaren 5:1 Sieg von Fribourg Gotteron über das KHL Team aus Ufa ist der traditionelle Spengler Cup gestartet. Ab dem Mitteldrittel hatte der NLA Leader so richtig aufgedreht. In der Schweizer NLA ist Fribourg-Gotteron derzeit das Maß aller Dinge und führt die Tabelle an. Gegen das KHL Team von Salavat Ufa mussten die Eisgenossen aber im ersten Drittel einen 0:1 Rückstand hinnehmen, den die Russen im Power Play erarbeiteten. Zwar hatte das KHL Team zu Beginn das Spiel in der Hand, je länger die Partie dauerte, umso besser kam aber auch Fribourg ins Match. Zwar gingen die Schweizer mit dem 0:1 in die Kabine, im Mitteldrittel drehte Fribourg dann aber das Spiel um und kam innerhalb von 85 Sekunden nicht nur zum Ausgleich, sondern zur 2:1 Führung. Ufa Trainer Wladimir Jursinow Jr. hatte in der zweiten Pause wohl sehr deutliche Worte gefunden, denn die Russen starteten wie der Blitz ins letzte Drittel und drängten vehement auf den Ausgleich. Doch genau in diese Drangphase hinein gelang Fribourg das 3:1 und wenig später sogar das 4:1. Das war die Vorentscheidung und das 5:1 im Power Play für den NLA Leader nur noch statistische Zugabe. Stimmen zum Spiel: Benjamin Plüss (Torschütze, HC Fribourg-Gottéron): "Wir haben über das ganze Match konsequent unser Spiel durchziehen können. Der Sieg ist für uns sehr wichtig. Dadurch haben wir morgen einen Tag frei, was uns Luft geben wird. Wichtig ist, dass wir die Gruppe so als Sieger verlassen können. Das ist das Ziel und dafür kämpfen wir. Bis jetzt sind wir auf einem guten Weg." Hans Kossmann (Head Coach, HC Fribourg-Gottéron): "Unsere Mannschaft war im ersten Drittel etwas nervös. Je länger das Spiel gegangen ist, desto besser haben wir ins Spiel gefunden. Gegen ein unbekanntes Team konnten wir unser Spiel gut umsetzten, auch wenn das Überzahlspiel heute nicht sehr gut war."