Adolf Insam kehrt auf die Mailänder Trainerbank zurück
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marksoft -
24. Dezember 2012 um 14:17 -
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Was sich seit längerem abgezeichnet hat, wurde am Montag von den Verantwortlichen von Milano Rossoblu bestätigt: Adolf Insam kehrt in die Lombardei zurück und übernimmt den Trainerposten von Massimo Da Rin, der eine neue Rolle übernehmen und sich um die Zukunftsprojekte der Mailänder kümmern wird.
Adolf Insam ist in Mailand ein bekanntes Gesicht, führte er den Traditionsverein in der Zeit zwischen 2002 und 2006 doch zu fünf Italienmeistertitel, drei Pokalsiegen und drei Triumphen im italienischen Supercup. Seine persönliche Trophäensammlung erweiterte der Grödner in der vergangenen Saison als Headcoach des HC Bozen, mit dem er die Serie A gewann.
Insam war in den 70er- und 80er-Jahren einer der besten Stürmer Italiens. 1986 begann er seine Trainerlaufbahn in seinem Heimatverein Wolkenstein, wo er drei Saisonen blieb. 1989 wechselte er zu Eppan, zwei Jahre später kehrte er nach Gröden zurück. Nach zwei Saisonen beim HC Gröden, trainierte er drei Jahre den HC Wolkenstein. 1996 feierte er sein Debüt in der Serie A mit dem HC Bozen und wurde auf Anhieb Italienmeister.
Von 1989 bis 1992 coachte Insam auch das U18- und U20-Team Italiens. Nach dem tragischen Tod von Bryan Lefley, übernahm er 1997 die A-Nationalmannschaft und hielt sie drei Jahre lang in der A-Gruppe. 2000 begann sein Abenteuer in Mailand. Nach Platz zwei in der ersten Saison, holte er den Titel nach elf Jahren in die Lombardei. Bis 2006 folgte vier weitere „Scudetti“. In der Saison 2008-09 trainierte Insam die Lombarden auch in der Serie A2, ehe er nach Bozen zurückkehrte und dort ein erfolgreiches Meisterteam aufbaute.