Fehervars Sikorcin und Mihaly fassen Sperren aus
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marksoft -
17. Dezember 2012 um 18:47 -
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Ladislav Sikorcin und Arpad Mihaly sorgten beim Auswärtsspiel in Graz noch zusammen für den ersten und einzigen Treffer der Ungarn an diesem Abend. Beide Spieler beendeten die Partie jedoch aufgrund einer Matchstrafe vorzeitig und wurde heute vom Department of Player Safety (DOPS) für ein bzw. zwei Spiele gesperrt.
Aus dem Schiedsrichterbericht und dem zur Verfügung stehenden Videomaterial geht hervor, dass der Spieler #81 von SAPA Fehervar AV 19, Ladislav Sikorcin, am Sonntag, dem 16. Dezember 2012, im Auswärtsspiel bei den Moser Medical Graz 99ers bei 57:13 versuchte, einem gegnerischen Spieler einen Kopfstoß zu versetzen. Aus Sicht des DOPS (Department of Players Safety) und des internationalen PSC (Players Safety Committee) ist es klar ersichtlich, dass Ladislav Sikorcin (#81) von SAPA Fehervar AV 19 mit seinem Kopf eine Bewegung gegen seinen Gegenspieler ausführt, mit dem Versuch diesem einen Kopfstoß zu versetzen. Nach IIHF-Regel 529 sprachen die Schiedsrichter eine 5-Minuten plus Matchstrafe aus. Aus Sicht des DOPS und PSC, sowie nach den Grundregeln der EBEL, wird ein Spieler, der während eines Spiels eine Matchstrafe ausfasst automatisch das darauffolgende Spiel gesperrt. Ladislav Sikorcin (#81) von SAPA Fehervar AV 19 wird somit für die Mindestdauer von einem (1) Pflichtspiel gesperrt und erhielt dazu eine Geldstrafe von 100 Euro.
Mihaly muss für zwei Partien zuschauen
Während Sikorcin nur das Heimspiel gegen Wien verpasst, wird Arpad Mihaly auch am Sonntag gegen Ljubljana nicht zur Verfügung stehen. Aus dem Schiedsrichterbericht und dem zur Verfügung stehenden Videomaterial geht hervor, dass der Spieler #23 von SAPA Fehervar AV19, Arpad Mihaly, bei 45:58 einen Gegenspieler von hinten gecheckt hat. Aus Sicht des DOPS (Department of Players Safety) und des internationalen PSC (Players Safety Committee) ist klar erkennbar, dass Mihaly einen Check durchgeführt hat, der gemäß IIHF Regel 523 als Check von hinten einzustufen ist.
Vom Schiedsrichter wurde für das Vergehen eine 5-Minutenstrafe plus Matchstrafe wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich (IIHF Regel 540) ausgesprochen. Aus Sicht des DOPS (Department of Players Safety) und des internationalen PSC (Players Safety Committee) ist klar erkennbar, dass Arpad Mihaly mit dem Check seinen Gegner hauptsächlich von hinten erwischte, wobei er in keiner Weise versuchte, die Wucht aus dem Check zu nehmen. Die Haupttrefferfläche war auf dem Rücken des Spielers an der Stelle der Rückennummer am Spielertrikot. Er hat nicht versucht die Scheibe zu spielen, sondern vor dem Check noch beschleunigt. Dem Spieler hätte bewusst sein müssen, dass sein mit dem Gesicht zur Bande stehender Gegner in einer für ihn schlechten Position war, in der er leicht verletzt werden hätte können. Sein Gegner hatte keine Möglichkeit, sich in dieser Position zu schützen.
Gemäß des EBEL Strafenkatalogs, Ref. Nr. 113, wird über Arpad Mihaly mit sofortiger Wirkung eine Sperre von zwei (2) EBEL-Pflichtspielen verhängt. Zudem muss der Angreifer eine Strafe über 200€ bezahlen.