Ebner: „Es wird emotional zugehen“
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marksoft -
13. Dezember 2012 um 14:46 -
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Mit 22 Jahren feiert Bernhard Ebner in der DEL seine Premieren-Saison. Und die läuft für den gebürtigen Schongauer bislang sehr passabel. In 26 absolvierten Partien für die Düsseldorfer EG hat Ebner bereits drei Tore und acht Vorlagen gescort. Eine beachtliche Quote - besonders für einen Verteidiger. Der Lohn dafür: Bundestrainer Pat Cortina nominierte den ehemaligen Kaufbeurer für das Top Team Sotschi, das in Chemnitz und Dresden gegen Rekord-Weltmeister Russland spielte. Für Ebner waren es die ersten beiden Länderspiele im Seniorenbereich.
Bernhard, wie war es bei der Nationalmannschaft?
Es war eine tolle Erfahrung, mir haben die Tage sehr viel Freude bereitet. Vor allen Dingen hat es mich gefruet, mit vielen anderen Kollegen, die man sonst nur als Gegner kennt, gemeinsam auf dem Eis zu stehen. Die Zeit hat mir wirklich Spaß gemacht.
Was sind deine Erkenntnisse aus den beiden Partien gegen Russland?
Zunächst mal haben wir in beiden Spielen eine recht ordentliche Leistung abgeliefert. Die Russen waren technisch wie läuferisch natürlich sehr versiert, wir haben aber ebenfalls phasenweise spielerisch dagegen halten können. Bei der 0:1-Penaltyniederlage am Dienstag hatten wir ein bisschen Pech im Abschluss, beim 2:1 in Dresden waren wir 40 Minuten lang das bessere Team. Es war auf jeden Fall eine gute Erfahrung, gegen einen starken Gegner auf internationalem Niveau zu testen.
Am Freitag steht für dich das nächste Highlight an. Im rheinischen Derby triffst du mit der DEG erstmals im heimischen ISS Dome auf die Kölner Haie. Wie groß ist die Vorfreude?
Natürlich riesig. Wir haben ja bisher nur zwei Mal bei den Haien gespielt. Dieses Derby ist für jeden Spieler etwas Besonderes. Es wird wieder sehr emotional zugehen. Klar sind die Haie als Tabellenführer der Favorit.
Mit einem Sieg gegen Köln kann man sich durchaus Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben holen, oder?
Sicher wollen wir genau das. Wir haben in dieser Saison viel Pech gehabt, hatten viele Verletzte. Dennoch gehen wir in jedem Spiel an die Grenze. Das wird auch Freitag so sein. Und mit unseren Fans im Rücken muss man uns erst eimal schlagen.