Lockout: Positionen weiter festgefahren
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marksoft -
13. Dezember 2012 um 05:31 -
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Auch der erneute Einsatz von staatlichen Mediatoren hat die Gespräche zwischen der NHL und ihrer Spielergewerkschaft NHLPA nicht weiter gebracht. Beide Seiten verharrten auf ihren Positionen und bewegten sich nicht aufeinander zu.
Am gestrigen Mittwoch kehrten die beiden Streitparteien im NHL Lockout wieder zurück an den Verhandlungstisch, allerdings ohne sich von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu sitzen. Die eingesetzten Mediatoren hatten vorgeschlagen, dass sie sich separat mit NHL und NHLPA treffen, um festzustellen, wo man steht, wie weit man auseinander ist und wie weit man gehen möchte.
Dabei stellte sich einmal mehr heraus, dass man rein was die Zahlen betrifft nicht weit auseinander liegt, dennoch gab es keinen Fortschritt. Es geht vor allem um die Länge des neuen Kollektivvertrags, den die Liga gerne für 10 Jahre (mit Ausstiegsklausel nach 8 Jahren) vereinbaren möchte, während die Spieler ihr Angebot auf 8 Jahre (mit Ausstiegsklausel nach 6 Jahren) angesetzt haben.
Auch ein Streitpunkt: die Länge von Spielerverträgen. Hier würde die NHL gerne eine Begrenzung von 5 Jahren (bzw. 7 wenn man einen bereits unter Vertrag stehenden Spieler verlängert) sehen. Auch darauf konnte man sich, neben weiteren Punkten nicht einigen.
Keine der beiden Streitparteien machte gestern ein neues Angebot, es ging den Mediatoren vielmehr offenbar darum, beiden Seiten aufzuzeigen wo man steht und dass das nicht weit voneinander entfernt ist.
Es ist nun unklar wie es weiter geht, denn neue Gesprächstermine sind vorerst nicht anberaumt. Ebensowenig ist sicher, dass die Mediatoren auch bei den nächsten Meetings am Tisch sitzen.