Am Dienstag (19.30 Uhr, o2 World Hamburg) steht das nächste Heimspiel der Hamburg Freezers auf dem Programm und die Vorzeichen für einen erfolgreichen Abend könnten kaum besser sein: Das Team mit der besten Punktausbeute vor heimischer Kulisse empfängt das auswärtsschwächste Team, darüber hinaus haben die Gäste mit personellen Problemen zu kämpfen. Dennoch warnt Freezers-Kapitän Christoph Schubert vor der DEG.
„Wir dürfen Düsseldorf nicht auf die leicht Schulter nehmen“, so der Verteidiger. „Das ist uns im Hinspiel passiert und da sind wir mit 2:6 gehörig unter die Räder gekommen. Die DEG ist schwer zu spielen und kämpft immer bis zur letzten Sekunde. Wenn ich allerdings unsere letzten Auftritte sehe, glaube ich, dass wir aus solchen Spielen gelernt haben. Wir sind insgesamt stabiler als im letzten Jahr, weil wir immer alles in die Waagschale werfen. Unser Ziel ist es, oben in der Tabelle zu bleiben – Voraussetzung dafür ist, dass wir vor unseren Fans gewinnen und eine Heimmacht bleiben!“
DEG ohne acht
Von bislang zehn Heimspielen in der Saison 2012/2013 konnten die Freezers acht gewinnen, allein bei der knappen 2:3-Niederlage gegen Augsburg blieb das Laporte-Team ohne Punktgewinn. Mit einem Schnitt von 2,4 Punkten pro Partie führt Hamburg die Heim-Tabelle an. Dagegen ist die Düsseldorfer EG mit zwei Siegen aus 14 Spielen Schlusslicht im Auswärtsranking. Zuletzt setzte es sechs Pleiten in der Fremde in Folge, der letzte Sieg datiert vom 19. Oktober (3:2 in Straubing). Wenig erfreulich ist auch die personelle Situation der DEG: Mit Travis Turnbull, Drew Paris, Bernhard Ebner (alle Grippe), Tino Boos, Michael Catenacci, Marco Habermann, Marian Bazany (alle verletzt) und Alex Henry (Sperre) drohen acht Akteure auszufallen. Bei den Hamburg Freezers wird mit Serge Aubin (Daumenverletzung) lediglich ein Spieler fehlen.
„Ich erwarte von meinem Team, dass es so wie gegen Iserlohn am vergangenen Freitag auftritt“, sagte Trainer Benoît Laporte am Donnerstag. „Kampf, Einsatz, Chancen erarbeiten – das will ich sehen. Düsseldorf hat Teams wie Berlin geschlagen, gegen Mannheim oder Nürnberg nur knapp verloren. Wenn mein Team auch nur im Ansatz denkt, wir hätten die DEG schon besiegt, schlagen wir uns selbst.“