Ljubljana will ersten Sieg gegen Meister Linz
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marksoft -
1. Dezember 2012 um 14:00 -
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Der EHC LIWEST Black Wings Linz ist weiterhin auf dem Vormarsch. Am ersten Adventsonntag wollen die Oberösterreicher nun den dritten Saisonerfolg über HDD Telemach Olimpija Ljubljana einfahren.
Der regierende Meister aus Linz ist auf dem besten Wege die angestammte Position des Vorjahres wieder einnehmen zu können. Die Oberösterreicher holten in den sieben Spielen nach der Länderspielpause 13 Punkte und behielten auch beim Gastspiel in Innsbruck die Oberhand (4:3-Sieg nach Penaltyschießen). “Ich bin sehr zufrieden mit meinem Start in Linz, die ganze Mannschaft zeigte sehr gute Leistungen, denn es braucht immer alle Spieler um erfolgreich zu sein. Wir wussten, dass uns in Innsbruck kein leichtes Spiel erwarten wird. Wir haben sicherlich nicht unseren besten Tag erwischt, aber am Ende zählen die beiden Punkte“, resümiert David LeNeveu, der mit einer Fangquote von 93,3% (Topwert aller Torhüter) für den Linzer Aufschwung mitverantwortlich ist. “Ich kenne noch einige Spieler aus meiner Zeit in Salzburg. Das Leistungsniveau ist allgemein besser geworden, derzeit heben natürlich auch die Lockout-Spieler den Level“.
Der EHC LIWEST Black Wings Linz hat sich zuletzt als sehr nervenstark erwiesen: von den neun Spielen im November wurden sieben durch nur ein Tor Unterschied entschieden. Mit Ljubljana verbindet der Tabellendritte durchwegs gute Erinnerungen. In der Meistersaison waren die Slowenen der Halbfinalgegner und in den letzten 13 Spielen gab es zehn Siege. „Zuletzt konnten wir viele enge Spiele zu unseren Gunsten entscheiden, das ist in Hinblick auf die Playoffs sehr wichtig. Ich erwarte auch morgen wieder einen harten Kampf, denn für fast alle Teams geht es um Teilnahme an der Platzierungsrunde“, weiß LeNeveu. Brian Lebler ist derzeit die heißeste Aktie in der Linzer Offensive: der Stürmer hat in den letzten sieben Spielen immer gepunktet und drei Mal in Serie getroffen.
Grozniks langes Leiden
“Das war heute ein kleines Wunder”, grinste Bostjan Groznik nach dem Spiel in Wien. Damit meinte der Verteidiger nicht den dritten Erfolg in Serie bei den Caps, sondern seinen ersten Treffer in der Erste Bank Eishockey Liga im 290. Anlauf. „Ich musste lange warten, die Mitspieler haben sich immer lustig gemacht, aber das ist jetzt vorbei. Wir zeigten ein sehr gutes Auswärtsspiel und die Disziplin war mit Sicherheit der Schlüssel zum Sieg“.
HDD Telemach Olimpija Ljubljana belegt mit acht Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz den zehnten Rang. Der Hauptgrund dafür ist neben dem verpatzten Saisonstart auch die fehlende Konstanz. Auf die längste Siegesserie von drei Spielen folgten beispielsweise auch ebenso viele Niederlagen. Aus den bisherigen beiden Vergleichen mit den Linzern holten die Drachen gar nur einen Zähler. „Wir können immer noch unter die Top sechs kommen. Auswärts läuft es nicht so schlecht, da müssen wir immer wieder an unsere Leistungen wie gegen Wien anschließen. Wir schauen aber nicht so sehr auf die Tabelle, versuchen die gute Stimmung in der Kabine beizubehalten und uns auf unser Spiel zu konzentrieren. In Linz müssen wir in der Verteidigung wieder solide stehen und auf unsere Chancen warten, dann können wir sicher überraschen“, weiß Groznik. Auch in Wien hat Jan Mursak sein Können als Vorlagengeber und Vollstrecker wieder unter Beweis gestellt. Der 24-jährige Stürmer ist mit einem Punkteschnitt von 1,75 pro Partie der mit Abstand gefährlichste Spieler der Erste Bank Eishockey Liga.
Sonntag, 02. Dezember 2012, 17:30
EHC LIWEST Black Wings Linz – HDD Telemach Olimpija Ljubljana (162)
Schiedsrichter: PODLESNIK, VEIT, Hollenstein, Widmann
Bisherige Saisonduelle:
09.09.2012: EHC LIWEST Black Wings Linz – HDD Telemach Olimpija Ljubljana 7:2 (3:1, 4:1, 0:1)
18.11.2012: HDD Telemach Olimpija Ljubljana - EHC LIWEST Black Wings Linz 2:3 n. P. (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1)