Auch der Einsatz von staatlichen Mediatoren hat keinen neuen Schwung in die Verhandlungen zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA gebracht. Man kommt sich nicht näher und bringt damit die Saison 2012/13 weiterhin schwer in Gefahr, völlig abgesagt zu werden.
Während in Europa Gerüchte die Runde machen, dass die NHL einen fertigen Spielplan ab Anfang März in der Schublade hat (Anmerkung: mit 48 Spielen für jedes Team, danach Play Offs), stocken die Verhandlungen in Nordamerika weiterhin.
Obwohl sich die Streitparteien zuletzt mehrere Stunden mit staatlichen Mediatoren an einen Tisch gesetzt hatten, gibt es weiterhin keine Bewegung. Das geht sogar so weit, dass die Mediatoren derzeit keinen Sinn sehen, weitere Gespräche mit den Parteien zu führen, da man zu weit voneinander entfernt sei.
Interessant ist hingegen ein Vorschlag der Liga, den die Gewerkschaft zumindest in Erwägung zieht: demnach sollen demnächst die Chefverhandler beider Seiten weg vom Verhandlungstisch und einer Gruppe von Spielern bzw. Eigentümern Platz machen. Der Vorschlag, den NHL Commissioner Gary Bettman unterbreitete, könnte eventuell den ersehnten Schwung in die Gespräche bringen.