Nächster Auswärtstrip: VSV muss nach Ungarn
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marksoft -
24. November 2012 um 12:04 -
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Die Ungarn kassierten gegen Innsbruck nach sieben Heimsiegen in Serie eine etwas überraschende Niederlage, wollen aber gegen den Dritten der Erste Bank Eishockey Liga, den EC VSV, wieder einen vollen Erfolg. Die ersten zwei Begegnungen wurden immer erst im Penaltyschiessen entschieden.
Nach sieben Heimsiegen in Folge musste sich SAPA Fehervar AV19 am Freitag völlig überraschend gegen Tabellenschlusslicht HC TWK Innsbruck mit 2:5 geschlagen geben. Gerade einmal eine Woche davor feierten die Ungarn in Innsbruck noch einen 9:0-Kantersieg, genau das war auch der Grund, warum man die Tiroler etwas auf die leichte Schulter genommen hat: „Wir haben lange darüber gesprochen, dass wir die Innsbrucker nicht unterschätzen wollen, doch irgendwie haben wir den klaren 9:0-Sieg vor einer Woche nicht aus unseren Köpfen gebracht“, kennt Co-Trainer Lajos Enekes den Grund für die erst vierte Heimpleite der Saison.
Nun reisen am Sonntag die Villacher Adler nach Szekesfehervar, die gegen die Ungarn beide bisherigen Saisonduelle nach Penaltyschiessen gewinnen konnten, allerdings in den letzten beiden Spielen Federn lassen mussten und gegen Ljubljana und auswärts gegen den Vorletzten Dornbirn Niederlagen einsteckten.
„Wir sind derzeit vor dem gegnerischen Tor einfach nicht mehr so kaltschnäuzig wie noch am Anfang der Saison! Auch wenn einmal die Defensive nicht so gut funktioniert hat, haben uns die Stürmer mit ihren Toren immer noch geholfen“, hadert VSV-Verteidiger Mario Altmann mit den letzten Niederlagen, und hofft zugleich auf eine bessere Chancenauswertung in Ungarn: „Wir müssen mehr Schüsse aufs Tor bringen und konzentriert bleiben. Die Ungarn haben sich gegen Innsbruck vor dem eigenen Publikum blamiert und wollen diese Scharte gegen uns wieder ausbessern!“
Der VSV hält derzeit bei 99 erzielten Toren und will gegen die Ungarn die magische 100 Tore Grenze natürlich durchbrechen.
Auch Lajos Enekes will von seinen Spielern wieder die gewohnte Performance sehen und eine Steigerung gegenüber der letzten Partie: „Wir haben vor einer Woche in Villach bereits sehr gut gespielt und mit Pech verloren. Der Villacher Kader ist sehr gut besetzt, wir wissen aber, dass wir an einem guten Tag den VSV schlagen können. Vor allem in Über- und Unterzahl müssen wir uns noch steigern.“
Wer bei den Ungarn im Tor anfängt, wird erst morgen entschieden, bei den Villachern wird J.P. Lamoureux beginnen.
Sonntag, 25. November 2012, 17:30
SAPA Fehervar AV19 – EC VSV (145)
Schiedsrichter: GEBEI, SMETANA, Dreier, Hütter;
Bisherige Saisonduelle:
30.09.2012: SAPA Fehervar AV19 - EC VSV 3:4 n.P. (0:1, 2:2, 1:0, 0:0, 0:1)
18.11.2012: EC VSV - SAPA Fehervar AV19 5:4 n.P. (0:1, 3:2, 1:1, 0:0, 1:0)