Haie zu Gast bei den roten Teufeln
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marksoft -
22. November 2012 um 12:03 -
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Der HC TWK Innsbruck „die Haie“ hat zuletzt gegen Wien ein gehöriges Lebenszeichen von sich gegeben. Doch schon beim Auswärtsspiel in Ungarn wartet die nächste Hürde, hat SAPA Fehervar AV19 doch derzeit einen starken Lauf.
SAPA Fehervar AV19 rollt die Tabelle von hinten auf. Haben die Ungarn zu Saisonbeginn noch die meiste Zeit in den unteren Gefilden verbracht, so sicherten die Teufel mit dem Auswärtssieg in Salzburg sogar den derzeitigen Playoff-Platz ab. „Unser Powerplay war sehr effektiv, wir haben dadurch eine schnelle Führung gehabt und ließen uns auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen. Das Team hatte immer die richtige Antwort parat“, fasst Co-Trainer Lajos Enekes das Spiel im Volksgarten zufrieden zusammen.
Fehervar holte neun Punkte aus den letzten fünf Spielen, einzig in Villach mussten sich Frank Banham und Co. nach Penaltyschießen geschlagen geben. Ein Erfolgsgrund ist sicher, dass die Ungarn hellwach in diese Spiele gegangen sind: so erzielte man immer den ersten Treffer und ging mit einer Führung in die erste Pause. Nach drei Auswärtsspielen kehrt der ungarische Meister nun wieder in die Heimstätte zurück und die Vorzeichen stehen abermals gut. Erst letzte Woche feierten die Magyaren in Innsbruck einen 9:0-Kantersieg. „Ein neuer Tag bringt auch immer ein neues Spiel. Wir müssen vorsichtig sein, dürfen Innsbruck nicht viele Chancen geben, denn sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen und werden uns sicher fordern. Wir müssen diszipliniert agieren und unsere defensiven Aufgaben verrichten“, weiß Enekes. Adam Munro hat seine Verletzung ausheilen lassen und steht dem Team wieder zur Verfügung. Eine Entscheidung in der Torhüter-Frage wird aber erst am Spieltag getroffen.
Haie wollen wieder neues Gesicht zeigen
Der HC TWK Innsbruck „die Haie“ hat die Vorgaben im Heimspiel gegen Wien über 60 Minuten umgesetzt. Die Tiroler standen defensiv sehr kompakt, doch diesmal scheiterte man an der Chancenverwertung in der Offensive und kassiert eine 0:2-Heimniederlage. „Es war ein Spiel, auf das wir nach dieser schwierigen Phase wieder aufbauen können. Wir haben gesehen, dass wir nur bestehen können, wenn wir einfach spielen und als Kollektiv auftreten. Jetzt gilt es diesen Schritt in die richtige Richtung zu bestätigen“, berichtet Torhüter Patrick Machreich.
In der Fremde kassierten die Haie bis auf eine Ausnahme (4:2-Erfolg in Graz) immer mindestens vier Treffer. Vor allem in letzter Zeit waren die beiden Torhüter nicht zu beneiden. „Thomas und ich haben ein sehr gutes Verhältnis, wir reden auch viel miteinander und versuchen immer einen Weg zu finden um der Mannschaft zu helfen. Wir haben uns dieses Unterfangen zu Saisonbeginn nicht so schwer erwartet, uns war aber klar, dass wir Geduld brauchen werden. Ich persönlich kann Negativerlebnisse schnell aufarbeiten und suche immer nach Lösungen. Wir werden auch weiterhin hart trainieren und uns gegenseitig pushen“, meint Machreich, der aus Ungarn Zählbares mitnehmen will: „Wir müssen an die letzte Leistung anschließen, geschlossen auftreten und Konstanz reinbringen. Denn wir wollen und können gewinnen“. Für Andreas Nödl schließt sich an diesem Wochenende der Kreis. Am 5. Oktober streifte der gebürtige Wiener zum ersten Mal das Haie-Trikot im Spiel gegen Fehervar über, morgen kehrt er nun zurück zum Start. Im kommenden Auswärtsdoppel (Fehervar, Ljubljana) wird der NHL-Export zum vorerst letzten Mal für die Innsbrucker auf Torjagd gehen.
Freitag, 23. November 2012, 19:15
SAPA Fehervar AV19 – HC TWK Innsbruck „die Haie“ (143)
Schiedsrichter: DREMELJ, FAJDIGA, Hribar, Kovacs
Bisherige Saisonduelle:
05.10.2012: SAPA Fehervar AV19 – HC TWK Innsbruck „die Haie“ 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)
16.11.2012: HC TWK Innsbruck „die Haie“ – SAPA Fehervar AV19 0:9 (0:1, 0:5, 0:3)