Muss der VSV jetzt auch vor Fehervar zittern?
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marksoft -
17. November 2012 um 13:21 -
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Der EC VSV will nach den letzten beiden Niederlagen im Heimspiel gegen SAPA Fehervar AV19 am Sonntag wieder in die Siegerspur zurückfinden. Doch die Ungarn zeigen sich unter Neo-Coach Jan Neliba im Aufwind.
Für den EC VSV setzte es am Freitag beim Gastspiel in Ljubljana die fünfte Niederlage in Folge am Tivoli. „Die Special Teams haben den Unterschied auf der Anzeigetafel ausgemacht. Aber grundsätzlich war es kein gutes Spiel von uns, wir waren immer einen Schritt zu spät“, zeigt sich Antti Pusa, der bei den beiden Niederlagen nach der Länderspielpause jeweils traf, kritisch.
Obwohl der Höhenflug der Adler in den letzten Wochen gestoppt wurde, befinden sich die Kärntner mit dem dritten Tabellenrang noch absolut im Plansoll. Bislang bekamen die Fans in der Villacher Stadthalle nicht nur meistens Siege, sondern auch viele Tore geboten: in erst einem von zehn Heimspielen fielen weniger als sieben Treffer. „Ich denke, dass wir uns morgen in den ersten zehn Minuten sicher auf die Defensive konzentrieren werden, da wir zuletzt auch gegen Graz nicht gut verteidigt haben. Danach werden wir unser Glück sicher wieder in der Offensive suchen und auch hoffentlich in Überzahl wieder treffen“, prognostiziert der Finne, der sich auf die anstehende Wochen freut: „Drei Partien pro Woche klingt hart, ich freue mich aber darauf. Wir sind konditionell gut drauf und ich spiele lieber als zu trainieren“. In der letzten Saison mussten die Adler gegen Fehervar zwei Heimniederlagen einstecken. Derek Ryan ist mit 31 Punkten Topscorer der Erste Bank Eishockey Liga.
Fehervar ist auf den Geschmack gekommen
SAPA Fehervar AV19 kannte beim Gastspiel in Innsbruck keine Gnade und bezwang das Tabellenschlusslicht mit 9:0. „Am Anfang haben wir uns nicht leicht getan, konnten uns dann aber im zweiten Drittel deutlich absetzen. Wir waren sehr effektiv im Angriff, auch in Überzahl“, resümiert Co-Trainer Lajos Enekes.
Heute vor genau einem Monat präsentierten die Ungarn mit Jan Neliba einen neuen Headcoach. Der Tscheche holte seitdem sieben Siege aus neun Spielen und führte sein Team damit auf Rang fünf in der Tabelle. Im zweiten von drei Auswärtsspielen wollen die Magyaren nun auch in Villach ihre Form unter Beweis stellen. „Der VSV hat heuer bewiesen, dass sie jeden Gegner bezwingen können. Das Team verfügt über viele gute Einzelspieler, die in der Offensive für die entscheidenden Momente sorgen können. Wir müssen diszipliniert spielen und unseren Level hoch halten, denn zuletzt haben wir uns auch in der Verteidigung stark verbessert gezeigt“, fügt Enekes hinzu. Im Lineup wird es keine Änderungen geben, Tamas Pozsgai bleibt der einzige Ausfall.
Sonntag, 18. November 2012, 17:30
EC VSV - SAPA Fehervar AV19 (131)
Schiedsrichter: BERNEKER, TRILAR, Hribar, Rakovic
Bisheriges Saisonduell:
30.09.2012: SAPA Fehervar AV19 - EC VSV 3:4 n. P. (0:1, 2:2, 1:0, 0:0, 0:1)