Rückschlag bei den Lockout-Gesprächen
-
marksoft -
10. November 2012 um 06:49 -
2.846 Mal gelesen -
0 Kommentare
In den letzten Tagen haben sich die NHL und die NHLPA immer für mehrere Stunden getroffen und damit die Hoffnung genährt, dass es zu einer baldigen Einigung kommen könnte. Davon scheint man aber jetzt wieder weit entfernt zu sein, nachdem die Verhandlungen am Freitag abgebrochen wurden.
Auch am vierten Tag hintereinander trafen sich die NHL und ihre Spielergewerkschaft NHLPA zu Verhandlungen über einen neuen Rahmenkollektivvertrag. Doch dieses Mal baute sich ein unüberwindbares Hindernis vor den Gesprächsparteien auf: 380 Millionen Dollar hoch!
NHLPA Verhandler Donald Fehr sprach davon, dass man sich die diversen Vorschläge der letzten Tage angesehen und festgestellt habe, dass man noch immer diese knapp 380 Millionen Dollar auseinander sei. Beide Seiten waren davon ausgegangen, dass man einem Deal sehr nach sei, doch nach Prüfung aller Fakten und Zahlen meinte die Liga, man sei noch weit, weit von einer Einigung entfernt.
Daraufhin wurden die Verhandlungen abgebrochen und keine weiteren Termine vereinbart. Dennoch besteht die Hoffnung, dass die Gespräche am heutigen Samstag fortgesetzt werden können. Zumindest die Gewerkschaft zeigt sich dazu bereit.
Memo bringt böses Blut
Der Tag hatte schon schlecht begonnen, nachdem ein schriftliches Memo von NHLPA Verhandler Donald Fehr an die Spieler seinen Weg in die Medien gefunden hatte. Die Liga hatte Fehr danach vorgeworfen, seine Klienten nicht adäquat und umfassend zu informieren - offensichtlich hatte der Gewerkschaftsvertreter nicht alle Fakten weiter gegeben.
Die Verhandlungen sind damit wieder auf einer Ebene, die man schon verlassen zu haben schien. Der emotionalen mit vielen Vorwürfen. Nach diesem Tag sind die Hoffnungen auf einen Saisonstart am 1. Dezember und einer daraufhin verkürzten Spielzeit wieder erschüttert worden.