Lockout: NHL zieht Angebot zurück, Ultimatum abgelaufen

Ohne weitere Gespräche ist das gestrige Ultimatum der NHL abgelaufen und somit ist nun endgültig fix, dass es keine volle Saison in der besten Eishockey Liga der Welt gibt. Die Situation scheint so verfahren wie nie zuvor: die NHL hat auch ihr letztes Angebot zurück gezogen. Wir erinnern uns: die NHL hatte die NHL Fans hoffen lassen, als sie in der vergangenen Woche eine Aufteilung der Umsätze mit 50:50% vorgeschlagen hat. Dieses Angebot war aber an eine Bedingung gekoppelt: man müsse sich bis zum 25. Oktober einigen, um eine volle Saison am 2. November beginnen zu können. Ohne weitere Gespräche ist dieses Ultimatum nun verstrichen und die Liga hat ihr letztes Angebot sofort wieder vom Tisch genommen. "Als wir letzten Dienstag unser Angebot vorlegten haben wir ihnen gesagt, dass dieses nur bis heute am Tisch sein wird", erklärte NHL deputy commissioner Bill Daly. "Da wir bis heute keine neue Vereinbarung getroffen haben gehe ich davon aus, dass wir die Gewerkschaft am Freitag formell darüber informieren werden, dass das Angebot nicht mehr weiter besteht." Daly betonte in einem Gespräch mit dem kanadischen Sportsender TSN, dass man damit den Spielern nicht drohen wolle, sondern nur das durchführt, was man der NHLPA bereits letzte Woche mitgeteilt habe. Weitere Spiele in Gefahr Als nächster Schritt der NHL wird heute die Absage weiterer Spiele der regulären Saison erwartet. Schon jetzt wurden 135 Partien abgesagt - bis zum 1. November. Nun wird allgemein erwartet, dass die Liga den Druck erhöht und beliebte Partien wie das All Star Game und das Winter Classic streichen wird.