Guggenberger beendet Karriere doch nicht
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marksoft -
11. Oktober 2012 um 05:37 -
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Anfang August hat sich die Nummer 9 erZelr Eren entschieden die Eishockeyschuhe an den Nagel zu hängen und seine aktive Karriere zu beenden. Etwas mehr als zwei Monate später kehrt der Zeller in den Kader der Eisbären zurück!
Thomas Guggenberger, Rekordspieler der Zeller Eisbären hat seine Schlittschuhe wieder vom „Nagel“ geholt und hängt zumindest eine weitere Saison im Trikot der Zeller Eisbären dran. Guggi wird bereits am Samstag gegen Lustenau sein Comeback feiern und wieder für seine Eisbären auf Torjagd gehen.
Tom, du hast dich Anfang August dazu entschieden deine Karriere zu beenden. Was hat dich dazu bewogen?
Im Sommer ist bei mir privat einiges passiert, zum einen habe ich einen neuen Job angenommen. Wir haben uns ein Eigenheim geschaffen und ich bin wieder Vater geworden. Da blieb einfach keine Zeit mehr fürs Eishockey und so hab ich mich entschieden meine Schuhe an den Nagel zu hängen.
Deine Teamkollegen haben den ganzen Sommer über hart trainiert und stehen bereits seit knapp zwei Monaten wieder auf dem Eis. Vor ca. 4 Wochen hat die Meisterschaft begonnen, wie ist es dir dabei ergangen den Jungs „nur“ zu sehen zu dürfen?
Ganz einfach, beschissen! Vor allem als die Jungs wieder die Kabine bezogen und mit dem Eistraining starteten war sehr viel Wehmut vorhanden nicht mehr Teil der Mannschaft zu sein. Die ersten Testspiele auf der Tribüne zu verfolgen war dann der reinste Horror für mich.
Bei den ersten Meisterschaftsspielen warst du als Betreuer mit von der Partie. Hat es dich dann endgültig gepackt?
So könnte man es sagen. Ich bin nach Feldkirch mitgefahren um Milan zu unterstützen. Der Gestank in der Kabine im positiven Sinne, die Anspannung vor einem Meisterschaftsspiel, die Team Zusammengehörigkeit, ja sogar die langen Busreisen haben mir gefehlt.
Seit einiger Zeit trainierst du ja mit Wolfgang Millinger bis zu 6 mal die Woche auf einen Marathon hin und seit mittlerweile über drei Wochen stehst du mit den Eisbären wieder am Eis. Fühlst du dich bereits fit genug den Eisbären wieder zu helfen und was wird aus deinen Marathon Plänen?
Meine Marathonpläne muss ich für zumindest ein Jahr nach hinten schieben, aber es ist mein Ziel, wenn die aktive Eishockeykarriere vorbei ist den Vienna City Marathon zu laufen. Am Eis bin ich natürlich noch nicht auf dem Niveau der anderen. Man kann einfach nicht in wenigen Wochen aufholen, wofür die anderen seit Monaten trainieren, doch ich werde mich zu hundert Prozent reinhauen. Ich bin davon überzeugt, dass ich in naher Zukunft der Mannschaft auch wieder helfen kann.
Was sind deine Ziele mit den Eisbären in der heurigen INL Saison?
Zuerst möchte ich mir wieder einen Stammplatz in der Mannschaft erkämpfen! In weitere Folge muss es unser Ziel sein, die vom Vorstand ausgegebene Playoffteilnahme, schnellst möglich zu fixieren. Im der Mannschaft steckt viel Potenzial, wenn wir das Halbfinale erreichen ist vieles möglich…