Für die Steelers ist Rang 1 in Reichweite
-
marksoft -
10. Oktober 2012 um 22:13 -
1.841 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die Startruppe von der Isar ist mit dem Ziel Titelverteidigung in die neue Saison gestartet. Mit den Routiniers Billy Trew und Kamil Toupal liegt das Team von Trainer Jiri Ehrenberger mit 13 Punkten auf dem zweiten Tabellenrang. Einer 1:4 Niederlage im Derby gegen die Starbulls Rosenheim folgte ein 4:3 Heimsieg nach Penaltyschießen gegen die Joker aus Kaufbeuren. Am Sonntag durften sich die Cannibals über einen 6:1 Heimsieg gegen die Hannover Indians freuen. Einziger Wermutstropfen war die Negativkulisse von nur 1.230 Zuschauern.
Als Top-Verpflichtung hat sich in den bisherigen Spielen Timo Pielmeier erwiesen. „Timo hat uns einige male im Spiel gehalten", lobte der Landshuter Cheftrainer seinen jungen Goalie, der mit Nordamerika-Erfahrung aus ECHL, AHL und NHL zu den Dreihelmstädtern wechselte.
Neben all den positiven Vorzeichen plagen die Cannibals vor allem Verletzungssorgen. Jaro Kracik (Knie-OP) und Sebastian Busch (Schulter) fallen beide längerfristig aus. Der Einsatz der Top-Stürmer Cody Thornton (Schulter) und Frantisek Mrazek (in Glasscherbe getreten) ist indes mehr als fraglich. Aber mit viel Selbstvertrauen im Rücken und einem immer besser werdenden TJ Galiardi ist ein Sieg in Landshut durchaus machbar.
Am Sonntag gibt es dann ein Wiedersehen mit den Dresdner Eislöwen. Beide Teams standen sich in der vergangenen Saison in den Play-Downs gegenüber. Nun sind die Vorzeichen allerdings etwas anders: während die Steelers im oberen Tabellendrittel zu finden sind, stecken die Sachsen derzeit auf dem vorletzten Platz fest.
Allerdings stehen bei den Eislöwen aufgrund der Hallensituation auch „nur" drei Spiele zu Buche. Zu Saisonbeginn musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch dem ESV Kaufbeuren mit 1:2 geschlagen geben. Eine Woche später folgte ein verdienter Erfolg an der Nordseeküste. Schlug man doch in eigener Halle die Fischtown Pinguins mit 5:2. In Schwenningen kämpften die Elbflorenzer zwar aufopferungsvoll, mussten sich aber knapp mit 3:4 geschlagen geben.
Unterschätzen sollte man die Dresdner aber auf keinen Fall. Stark in den Zweikämpfen und ein guter erster Block mit Sami Kaartinen, Patrick Jarrett und Carsten Gosdeck. Und im zweiten Block mit dem aufstrebenden Bruce Becker, der sich in seiner dritten Saison bei den Eislöwen so langsam zum Führungsspieler gemausert hat.