Salzburg braucht Heimpunkte gegen Fehervar
-
marksoft -
6. Oktober 2012 um 13:24 -
3.986 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der EC Red Bull Salzburg empfängt am Sonntag SAPA Fehervar AV19. Beim ersten Saisonduell feierten die Bullen auswärts einen Kantersieg, doch im Volksgarten ist noch eine Rechnung offen.
Der EC Red Bull Salzburg musste beim Tabellenführer aus Villach einen späten Verlusttreffer hinnehmen. Durch die dritte Auswärtsniederlage in Folge rutschten die Bullen in der Tabelle sogar auf Rang sieben ab. „Die Niederlage war unglücklich, denn wir hätten uns aufgrund der guten ersten 40 Minuten einen Punktgewinn auf alle Fälle verdient. Der VSV hat uns im Schlussabschnitt dann mächtig unter Druck gesetzt, sie verlieren einfach kaum Scheiben und bringen den Puck immer gefährlich auf das Tor“, analysiert der ehemalige Adler Andreas Kristler.
Die Salzburger fahren auch heuer dort fort, wo sie in der letzten Spielzeit aufgehört haben. Denn wieder zeigen die Mozartstädter zwei Gesichter: während es in der Fremde nicht läuft, strebt das Team von Headcoach Pierre Page gegen Szekesfehervar den vierten Heimsieg in Folge an. Dabei ist davon auszugehen, dass die Bullen vor Selbstvertrauen strotzen werden, denn der einzige Auswärtssieg gelang in Ungarn mit einem eindrucksvollen 9:2-Erfolg. „Gestern haben wir ab einem gewissen Zeitpunkt nur mehr verteidigt, so gewinnt man keine Spiele. Grundsätzlich sind wir gut in Form, deshalb müssen wir so weiterspielen und uns auf die morgige Partie konzentriert vorbereiten. Wir haben auswärts sehr hoch gewonnen, so leicht wird es morgen sicher nicht werden“, erwartet Kristler. Die Bulls gehören sowohl in Über- als auch in Unterzahl zu den besten drei Teams der Erste Bank Eishockey Liga. Ryan Duncan ist mit sechs Toren und vier Vorlagen der Topscorer seines Teams.
Gute Erinnerung an den Volksgarten
SAPA Fehervar AV19 hat mit dem knappen 4:3-Sieg gegen Innsbruck den Bann gebrochen und im vierten Heimspiel den ersten vollen Erfolg eingefahren. Bei den Ungarn stimmte vor allem die Defensivleistung, so gingen nur 20 Schüsse auf das Tor von Adam Munro.
Nun geht es für die ungarischen Teufel nach Salzburg und da haben sie noch eine ordentliche Rechnung zu begleichen. Denn die Heimpleite ist jedem Spieler im Gedächtnis geblieben, obwohl das Ergebnis aufgrund von sechs Gegentreffern im Schlussabschnitt zu hoch ausgefallen ist. Kurios: Beim letzten Gastspiel in Salzburg siegten die Magyaren wiederum mit 7:1. Nach einem holprigen Saisonstart wollen sich Istvan Sofron und Co. wieder nach oben orientieren, so Assistant Coach Lajos Enekes: ”Unsere Erinnerungen an Salzburg sind mal hui, mal pfui. Sie sind ein starkes Team. Harte Arbeit, Disziplin und gutes Stellunsgspiel auf dem Eis sind unsere Trümpfe für das Spiel.“
Sonntag, 7. Oktober 2012, 17:30
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 (059)
Schiedsrichter: BOGEN, SCHIMM, Smeibidlo, Widmann
Bisheriges Saisonduell:
16.09.2012: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 2:9 (1:2, 1:1, 0:6)