Kann Salzburg die Weste des VSV anpatzen?
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marksoft -
4. Oktober 2012 um 12:33 -
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8 Spiele, 7 Siegen, 8 Mal gepunktet - der VSV hat einen Traumstart in die neue Saison hingelegt und ist verdienter Tabellenführer. Am Freitag kommt Pierre Page mit seinen offensivstarken Salzburgern nach Villach und will der beeindruckende Serie der Kärntner ein Ende setzen.
„Ich warte seit Wochen auf diesen Tag.“ Mit diesen Worten der Band „die Toten Hosen“ begann die Aussendung des EC VSV, und die Uhrzeit bewies, dass bis sehr spät gearbeitet worden war, um Michael Grabner nach Villach zu holen. Damit ist der nächste und letzte NHL-Lockout-Star (der kann) in Österreich angekommen. Grabners Engagement soll einen Monat lang dauern, und er soll am Sonntag gegen Dornbirn sein Debüt feiern. Im Freitagsspiel gegen den EC Red Bull Salzburg müssen die Villacher noch ohne ihren „verlorenen und nun wieder gekommenen Sohn“ auskommen.
Järvenpää: nicht den Kopf verlieren
EC VSVs Headcoach Hannu Järvenpää legt Wert darauf, dass die Spiele gegen Salzburg immer große Herausforderungen sind: „die Red Bulls haben einen großen Namen geschaffen. In meiner Heimat Finnland sind sie sehr bekannt. Ich habe in den letzten beiden Jahren überdurchschnittlich oft gegen sie gecoacht. Es wird sicher aufregend und eine große Herausforderung. Ich hoffe, dass uns die Fans wie üblich zahlreich unterstützen.“ Fehlen werden gegen die Red Bulls Markus Goehringer und Niki Hartl (verletzt) sowie Michael Grabner. Was sagt der Headcoach: „Ich würde mir Tickets kaufen, wenn ich ein Fan wäre. Das ist eine ziemlich einmalige Gelegenheit, die NHL-Stars hier zu sehen und ein toller Schub für die Erste Bank Eishockey Liga.“
Red Bulls: Gesichts-Frage
Der Kader der Red Bulls ist weiterhin geschwächt: Über Matthias Trattnig hängt ein Fragezeichen, Thomas Raffl, Alexandre Grenier und Konstantin Komarek bleiben verletzungsbedingt draußen. Immerhin kann Pierre Pagè hinten wieder auf Ryan Glenn bauen. Er fordert ein Gesicht: „Auswärts ist es immer schwierig. Die Erste Bank Eishockey Liga wird jedes Jahr schwieriger zu spielen. Wir brauchen Konstanz und eine Identität.“
Einer, der in Villach sein bestes Gesicht zeigen möchte, ist unser Man to watch, Andreas Kristler. Der Irschener kehrt zu seinem Ex-Klub zurück und sagt: „Es ist aufregend und motivierend für mich, in Villach zu spielen. Das geht, glaube ich, jedem Spieler so, gegen seinen früheren Verein möchte man einfach besonders gut spielen, auch wenn ich beim jetzigen VSV nicht mehr viele Spieler persönlich kenne.“
Freitag, 05. Oktober 2012, 19:15
EC VSV – EC Red Bull Salzburg (053)
Schiedsrichter: FAJDIGA, GRABER, Kalb, Wittmann