Transfergeflüster: Auch die Capitals holen NHL Verstärkung

Die UPC Vienna Capitals holen NHL-Verteidiger Corey Potter nach Wien. Der 28-Jährige, der spätestens Mitte November wieder nach Nordamerika zurückkehren wird, soll bereits am Freitag in Linz zum Einsatz kommen. Jetzt haben sich auch die UPC Vienna Capitals einen Lockout-Spieler geangelt. Aufgrund der dünnen Personaldecke in der Verteidigung haben die Wiener Corey Potter von den Edmonton Oilers unter Vertrag genommen. Der Amerikaner wird während des andauernden Lockouts zunächst bis spätestens 4. November in Wien bleiben. Sollte der Lockout länger dauern, könnte Potter noch weitere zwei Wochen verlängern. Der späteste Rückreistermin ist auf seinen eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen der 21. November. Wiedersehen mit Caps-Goalie Nach der Verletzung von Dan Bjornlie und durch das Tryout von Peter Schweda in den USA waren die Wiener zum Handeln gezwungen, das bestätigt auch Headcoach Tommy Samuelsson: „Für uns war nach Bekanntwerden des Lockouts in der NHL von Beginn an klar, dass wir, wenn die Möglichkeit besteht, keinen Stürmer sondern nur einen Verteidiger nach Wien holen werden. Die aktuelle Personalsituation hat diesen Schritt letztlich notwendig gemacht. Wir haben derzeit keine drei konkurrenzfähigen Verteidigerpaare und wollen nicht durch zu viel Eiszeit noch weitere verletzte Spieler riskieren.“ Der amerikanische Neuzugang hat in den letzten vier Jahren 71 NHL-Spiele für die New York Rangers, Pittsburgh Penguins und Edmonton Oilers bestritten. In Wien trifft der Rechtshänder auch auf einen alten Bekannten, so spielte Potter zusammen mit Caps-Goalie Matt Zaba in der AHL bei den Hartford Wolf Pack: „Corey ist ein toller Typ, als Kollege in der Kabine ebenso wie als Verteidiger auf dem Eis. Er hat enorm viel Power und ist ein sehr solider Zwei-Weg-Verteidiger mit einem sehr guten Stellungsspiel und einem enormen Schuss von der blauen Linie. Er wird uns sicher sehr helfen unser Spiel zu festigen und er wird uns in der Verteidigung viel Stabilität geben“, weiß der Torhüter.