Strafsenat verhängt keine Strafe über Patrick Spannring
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marksoft -
29. September 2012 um 21:54 -
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Keine Strafe für Patrick Spannring! Der Stürmer von Meister Linz hatte gestern im Match gegen Salzburg einen Check gegen den Salzburger Granier gesetzt. Die Mozartstädter zeigten den Vorfall an, heute beschäftigte sich der Strafsenat damit und kam zu einem Freispruch für den Vorarlberger.
Aufgrund der Anzeige des EC Red Bull Salzburg wurde die Aktion des Spielers #61 Patrick Spannring EHC Liwest Black Wings Linz im Spiel der Erste Bank Eishockey Liga Nummer 37, EHC Liwest Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg, durch das Department of Player Safety untersucht. Das DOPS gelangte zu einer eindeutigen Entscheidung. Aufgrund des Schiedsrichterberichtes, unter Einbeziehung der von Red Bull Salzburg vorgelegten Unterlagen, der Meinung der Schiedsrichter, dem Videobeweis sowie IDOPS war die Aktion von #61 legal.
Die Spieloffiziellen haben keine Strafe verhängt. Aus der Perspektive des DOPS und des Internationalen Player Safety Comittee (IDOPS) ist klar ersichtlich, dass der Kontakt zwischen Spannring und seinem Gegenspieler Körper-an-Körper war und der Kopf des Spielers nicht das Ziel des Checks war. #61 versuchte den Puck zu spielen. #61 veränderte seine Bewegungsrichtung beim Verfolgen des Puckes nicht und hat dasselbe Recht, dem Puck zu folgen wie sein Gegenspieler.
Der Umstand, dass #61 von der Spielerbank kam und einen „unerwarteten“ Hit ausführte wurde in Betracht gezogen und es wurde entschieden, dass genug Zeit/und oder Eisfläche vorhanden war, um die Aktion durchzuführen.
Folgende Umstände wurden in Betracht gezogen: Hat sich der Gegenspieler direkt vor oder während dem Hit in eine verwundbare Position gebracht? Gab es – im Rahmen eines legalen Checks - einen vermeidbaren Kontakt mit dem Kopf?
Der getroffene Spieler trägt die Verantwortung sich über seine Umgebung im Klaren zu sein und sich auf einen möglichen Hit vorzubereiten. Nach Meinung des DOPS und des PSD könnte der Gegenspieler eine Schulterverletzung erlitten haben, weil es der hauptsächliche Kontaktpunkt war. Die Kopfverletzung kann von einem „Peitschenschlag“ herrühren oder von einem zweiten Kontakt stammen, der das Resultat eines sauberen Bodychecks war.
Es wird daher keine Sperre über den Spieler Patrick Spannring verhängt.