Capitals hoffen auf ein Ende des Klagenfurt-Komplexes
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marksoft -
29. September 2012 um 13:05 -
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Seit über 20 Monaten haben die Vienna Capitals in Klagenfurt schon nicht mehr gewonnen, am Sonntag starten die Hauptstädter den nächsten Anlauf. Es geht nicht nur um zwei Punkte, sondern auch um den zweiten Platz der Caps, die zuletzt drei Mal in Serie gewannen.
Am Sonntag muss sich der EC-KAC nach dem programmierten Sieg über SAPA Fehervar AV19, das in Klagenfurt weiter ohne Sieg blieb, gegen die UPC Vienna Capitals, den Tabellenzweiten, beweisen. Zwei Punkte und +11 an Toren haben die Wiener derzeit Vorsprung auf den Rekordmeister. Einfach war es nicht und wird es auch gegen Wien nicht sein, meint Gregor Hager: „Wir machen es uns im Moment selbst schwer. Wir spielen einfach, nach Plan, und alles passt. Dann verlieren wir das Konzept und jeder spielt irgendwas auf seine Art. Wir müssen uns gegenseitig pushen, so dass das nicht mehr passiert. Gerade gegen Wien, das noch bessere Einzelspieler in seinen Reihen hat, können wir uns so etwas nicht erlauben.“
Thomas Koch wird weiterhin fehlen, dafür kann Raphael Herburger nach Ablauf seiner Ein-Spiel-Sperre wieder mitmachen. Bei der in diesen Tagen obligatorischen Frage nach dem favorisierten Mitspieler aus der NHL klart sich Hagers Miene sichtlich auf, als der Name wie aus der Pistole geschossen kommt: „Sidney Crosby!“, lacht der Stürmer.
Verletzte pflastern ihren Weg
Die bislang erfolgreiche European Trophy-Saison hat Spuren am Team von Thommy Samuelsson hinterlassen. Mehr Spiele bedeuten auch mehr Probleme und so steht der Schwedische Erfolgscoach nunmehr mit nur fünf fitten Verteidigern da. Dan Björnlie hat sich in Pula die Hand gebrochen, Peter Schweda flog zu einem Try-out nach Las Vegas (ECHL) und Patrick Peter musste sich krank abmelden. Dazu fehlen die Offensivkräfte Mario Seidl und Raffael Rotter: „Wenn Philipp wirklich nicht spielen kann, werden wir Markus Schlacher als Verteidiger einsetzen.“
Spiele gegen Klagenfurt haben für das Team aus der Bundeshauptstadt eine besondere Bedeutung: „Die Spieler freuen sich auf das Spiel gegen den KAC, denn in Klagenfurt ist immer eine besondere Atmosphäre. Wir wollen natürlich an die gute Leistung von Graz anschließen und wieder versuchen, das Spiel von Beginn an zu kontrollieren. In Graz hatte ich trotz unserer kurzen Schwächephase nie das Gefühl, dass wir die Kontrolle über das Match verlieren könnten. Ich hoffe, das gelingt uns auch gegen den KAC.“, so Samuelsson.
Sonntag, 30. September 2012, (17:45) Live auf ServusTV, Übertragung ab 17:25
EC-KAC – UPC Vienna Capitals (046)
Schiedsrichter: GRABER, VEIT, Ettlmayr, Hollenstein