Fehervar kämpft ausgerechnet gegen VSV um Heimsiegpremiere
-
marksoft -
29. September 2012 um 13:04 -
4.525 Mal gelesen -
0 Kommentare
In der letzten Saison gab es bei den Duellen zwischen Fehervar und dem VSV nur Auswärtssiege. Die Fortsetzung dieser Serie würde dem EBEL Leader aus Villach nur recht kommen. Fehervar ist zu Hause noch ohne Sieg und ohne Punkt, der Druck auf die Ungarn wächst.
Die Spieler von SAPA Fehervar AV19 kannten das Gefühl, als sie gestern zum bereits 15. Mal in Folge als Verlierer die Klagenfurter Messehalle verlassen mussten. „Wir spielten kein schlechtes Auswärtsspiel, aber unter dem Strich haben wir keine Punkte ergattert. Der KAC überzeugte in Überzahl und wir vermissten einen Spielertypen, der den Puck kaltschnäuzig ins Tor befördert. Trotz einiger Drangperioden reichte es am Schluss leider nicht“, berichtet Co-Trainer Lajos Enekes.
Nach drei Auswärtsspielen kehren die Ungarn wieder auf heimischen Boden zurück. Dies war in der bisherigen Saison kein gutes Omen, haben Istvan Sofron und Co. die bisherigen beiden Heimspiele doch verloren. „Wir wollen Villachs Siegesserie beenden! Dazu gehört eine disziplinierte Leistung und wir dürfen auf keinen Fall überhastet agieren. Wir müssen sowohl bei gleicher Spielstärke als auch in Überzahl wieder effizienter werden. Darüber hinaus müssen wir auf die schnellen Gegenangriffe der Villacher aufpassen“, weiß Enekes. Es sind höchstens kleine Änderungen im Lineup zu erwarten.
Ryan punktete bislang in jedem Spiel – hält auch die Serie?
Auch nach Spieltag Nummer 7 strahlt der EC VSV zum bereits sechsten Mal von der Tabellenspitze. Gegen Znojmo stellten die Kärntner mit drei schnellen Treffern die Weichen auf Sieg. „Wir waren gut vorbereitet und von der ersten Minute voll da. Es war eine große Mannschaftsleistung und auch ein gutes Spiel. Ich kann mich in meiner Trainerkarriere nicht an solch einen Saisonstart erinnern“, versichert Headcoach Hannu Järvenpää.
Die Villacher stellen derzeit neben der besten Defensive auch den zweitgefährlichsten Angriff aller Teams. Trotz der Ausgeglichenheit, die auch in der Mannschaft herrscht, ragen Spieler wie Mario Altmann (fünf Tore und sechs Vorlagen) und Derek Ryan heraus. Der Amerikaner führt die Scorerwertung mit 15 Punkten (fünf Treffer) an und kehrt morgen an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Wir denken nach wie vor von Spiel zu Spiel. Ich habe in der letzten Saison mit Olimpija sehr oft gegen Fehervar gespielt, ich weiß was uns erwarten wird. Die ungarischen Fans werden ihr Team sicher wieder vorantreiben, aber wir müssen dagegenhalten“, so Järvenpää, der auch zu seinen Torhütern Auskunft gibt: „Ich weiß, dass wir zwei gute Goalies haben und Thomas Höneckl wird sicher seine Chance bekommen. Derzeit liefert Lamoureux aber einen herausragenden Job ab“. Obwohl die Kärntner die erfolglose Vorsaison bereits vergessen haben, reichte es damals zu zwei Auswärtserfolgen in Ungarn. Und auch der finnische Headcoach hatte mit dem Gewinn der Viertelfinalpaarung schlussendlich gute Erinnerungen an die Magyaren. Brad Cole wird die Reise nach Ungarn nicht antreten.
Sonntag, 30. September 2012, 17:30
SAPA Fehervar AV19 – EC VSV (047)
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, TRILAR, Dreier, Hribar