KAC will seine Sensationsserie gegen Fehervar verteidigen

Nachdem Fehervar am Sonntag seine schwarze Serie in Linz beendet hat, starten die Ungarn nun in Klagenfurt einen weiteren Versuch. Beim KAC haben die roten Teufel noch nie gewinnen können, die Rotjacken werden alles daran setzen, diesen Lauf nicht zu beenden. Am Sonntag musste sich der EC-KAC in einem teilweise hitzigen Spitzenspiel im Salzburger Volksgarten mit 2:5 geschlagen geben. Dabei handelten sich die Kärntner viele Strafen ein und bekamen die Rechnung in Form zweier Powerplay-Treffer präsentiert. „Die Strafen haben uns den Rhythmus genommen, aber wir müssen jetzt wieder vorwärts schauen und aus einigen Situationen auch lernen“, analysiert Headcoach Christian Weber. Nach Siegen über Graz und Zagreb haben die Rotjacken morgen den nächsten Heimsieg im Visier. Und gerade gegen Szekesfehervar sind die Vorzeichen optimal, denn die Klagenfurter haben hier noch eine weiße Weste. In 14 Heimspielen in der Erste Bank Eishockey Liga gingen David Schuller und Co. stets als Sieger vom Eis. Um diese Serie zu prolongieren wird der Rekordmeister unter Umständen einen besseren Start in die Partie benötigen, denn in den bisherigen Heimspielen musste der KAC immer einem schnellen Rückstand hinterherlaufen. „Viele Spieler sind angeschlagen, deshalb konnten wir in dieser Woche nur mit einem dezimierten Kader trainieren. Aber wir werden auch morgen wieder mit vier Linien spielen. Fehervar hat in Linz gewonnen und gezeigt, dass sie eine sehr gute Mannschaft sind. Vor allem im Konter sind sie sehr gefährlich, aber wir wollen auf die Siegerstraße zurück“, so Weber, der wegen der Personalsituation zumindest einen Youngster in die erste Mannschaft holen wird: „Leider kann ich heute noch keinen Namen nennen, da ich es diesem Spieler erst morgen Bescheid geben werde. Sonst wird er vor lauter Nervosität nicht schlafen können“. Johannes Reichel, John Lammers und Tyler Scofield sind fraglich. Kapitän Thomas Koch wird sicherlich fehlen und Raphael Herburger ist gesperrt. Mit Selbstvertrauen gegen Negativserie Nach einem verhaltenen Saisonstart gab SAPA Fehervar AV19 mit einem 4:1-Auswärtserfolg in Linz mehr als nur ein Lebenszeichen von sich. Drei Treffer im Mittelabschnitt und ein herausragender Bence Balizs, der 51 Schüsse parierte, sorgten für den zweiten Saisonerfolg. „Wir sind froh über den Sieg, die Beendigung einer schwachen Serie und hoffen, dass uns dieses Ergebnis auch in Zukunft Auftrieb gibt. Unsere Verteidigung stand sehr sicher und vor allem in Unterzahl agierten wir überragend“, berichtet ein erleichterter Co-Trainer Lajos Enekes. Den Magyaren steht mit dem Spiel in Klagenfurt nun die dritte Auswärtspartie in Folge bevor. Dieser Umstand scheint Fehervar derzeit sogar entgegenzukommen, denn die Ungarn holten bisher alle vier Zähler in der Ferne. Trotz der vielen Niederlagen in Klagenfurt zeigte das Team von Headcoach Kevin Primeau zumindest im Kalenderjahr 2012 beachtliche Leistungen in der Messehalle. Bei den beiden Spielen am Anfang des Jahres verlangten die Ungarn dem Rekordmeister alles ab und entführten dabei auch den ersten Punkt. „Wir wissen genau was uns in Klagenfurt erwartet. Der KAC wird aggressiv auftreten und uns unter Druck setzen. Wir müssen schnell und einfach aus dem Verteidigungsdrittel kommen und zügig den Weg zum Tor suchen. Darauf müssen sich die Spieler körperlich und geistig einstellen“, weiß Enekes. Bei den Ungarn sind keine Änderungen zu erwarten. Freitag, 28. September 2012, 19:15 EC-KAC – SAPA Fehervar AV19 (040) Schiedsrichter: DREMELJ, KELLNER, Ettlmayr, Widmann