Salzburg will gegen KAC Play Off Revanche
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marksoft -
22. September 2012 um 12:05 -
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KAC und Salzburg - das waren jene beiden Teams, die in den letzten Jahren die EBEL beherrscht haben. Im Vorjahr traf man sich schon im Viertelfinale, mit dem schlechteren Ende für die Bullen. Diese wollen sich am Sonntag vor eigenem Publikum gegen den KAC revanchieren. Aber die Rotjacken haben zuletzt drei Mal gewonnen.
Nachdem der EC Red Bull Salzburg am vergangenen Wochenende zwei Siege und 18 geschossene Treffer bejubeln durfte, wurden die Bullen nun in Graz gestoppt. In einer sehr kampfbetonten Begegnung behielten die 99ers mit 5:3 die Oberhand. „Wir haben schlecht begonnen und einfach nicht zu unserem Spiel gefunden. Wir haben in den letzten Spielen viele Tore erzielt und deshalb stand auch in Graz die Offensive im Vordergrund. Somit wurde die Verteidigung vernachlässigt und mit fünf Gegentreffern gewinnt man auswärts sehr schwer“, weiß Kapitän Matthias Trattnig.
Nun kommt es zum Klassiker gegen Klagenfurt. In den vergangenen vier Jahren haben die Bullen stets das erste Heimspiel gegen die Kärntner gewonnen. Um diese Ergebnisse auch morgen bestätigen zu können, muss die Truppe von Headcoach Pierre Page auch wieder auf die Special Teams bauen. Denn die Bullen sind das stärkste Team in numerischer Überlegenheit und durften schon zehn Powerplaytreffer bejubeln, womit das Team in fast jedem dritten Überzahlspiel erfolgreich ist. „Am Sonntag wartet ein völlig neues Spiel. Gegen den KAC kommen immer sehr ansehnliche Partien zustande. Wir gehen positiv in die Begegnung, müssen aber in der Defensive besser stehen, denn Fehler nützen die Gegner auf diesem Niveau aus. Wir wollen wieder eine Heimmacht werden und eine Siegesserie aufbauen“, so Trattnig.
Der KAC kennt den Weg
Der EC-KAC kann nach den ersten fünf Runden positiv bilanzieren. Nach dem hart erkämpften 3:2-Heimerfolg nach Penaltyschießen über Zagreb halten die Klagenfurter bei acht Punkten und liegen nur einen Zähler hinter dem Tabellenführer und Lokalrivalen aus Villach. „Wir haben mit Kampf ins Spiel zurückgefunden. Alle vier Linien haben ihren Beitrag geleistet, der Wille war spürbar. Wir erzielten dann auch die schmutzigen Tore, um uns in die Verlängerung zu retten. Dort war im Penaltyschießen das Glück auf unserer Seite“, resümiert Kapitän Thomas Koch.
Kein anderes Team war in der jüngsten Vergangenheit so oft im Volksgarten zu Gast wie der EC-KAC. In den vergangenen drei Saisonen reichte es für die Rotjacken jedoch lediglich zu fünf Siegen aus 19 Spielen. In dieser Spielzeit entführten die Kärntner schon aus Linz und Innsbruck jeweils zwei Punkte. „Ich erwarte ein schnelles und körperbetontes Spiel. In Salzburg ist es nie leicht, wir haben zwar die letzte Viertelfinalserie noch im Hinterkopf, aber es ist eine neue Saison und alles beginnt bei null. Wir haben zu unserem besten Spiel noch nicht gefunden, müssen den Rhythmus über 60 Minuten erst finden“, erklärt Manuel Geier, der auch zu seiner noch punktelosen Linie Stellung nimmt: „Solange das Team gewinnt werden wir uns darüber nicht den Kopf zerbrechen. Unser Blick ist nach vorne gerichtet, denn ich bin mir sicher, dass es bald funktionieren wird“.
John Lammers, der gestern für den Ausgleich sorgte, ist derzeit das Um und Auf bei den Klagenfurtern. Der Kanadier führt die klubinternen Wertungen sowohl bei den Toren (drei) als auch bei den Vorlagen (fünf) an.
Sonntag, 23. September 2012, 17:45; live bei ServusTV ab 17:25 Uhr
EC Red Bull Salzburg – EC-KAC (035)
Schiedsrichter: BERNEKER, GRABER, Lesniak, Rakovic