Schafft Dornbirn bei den Capitals die Überraschung?
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marksoft -
22. September 2012 um 12:03 -
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Überhaupt nicht zufrieden war man bei den Vienna Capitals mit der eigenen Leistung beim Heimsieg gegen Innsbruck. Am Sonntag kommt mit Dornbirn der zweite Liganeuling, die Bulldogs kommen mit der breiten Brust eines Heimsiegs. Zu verlieren haben die Vorarlberger in Wien nichts.
Die UPC Vienna Capitals haben ihre Favoritenrolle gegen Innsbruck in den ersten 40 Minuten mehr als Lust denn als Last interpretiert. Die Wiener fuhren einen nie gefährdeten 4:1-Erfolg ein und behielten somit im Eissportzentrum Kagran eine weiße Weste. „Wir waren sehr fokussiert und haben viel Druck auf das gegnerische Tor gemacht. Mit der Defensivleistung bin ich auch sehr zufrieden, denn wir sind in keine Konter gelaufen. Leider haben wir unser Niveau aber nicht konstant über 60 Minuten halten können“, analysiert Headcoach Tommy Samuelsson.
Die Wiener ließen in den letzten Wochen starken Leistungen auch immer wieder die passenden Ergebnisse folgen. Vor allem zu Hause erwiesen sich die Caps als Macht. Zudem waren die Hauptstädter bislang in jedem Spiel in Überzahl erfolgreich, wobei sich Zdenek Blatny gleich doppelt in die Torschützenliste eintragen durfte. Nach Innsbruck kommt mit Dornbirn nun das zweitschwächste Team in numerischer Unterlegenheit. „Gegen Dornbirn fordere ich 60 Minuten volle Konzentration, denn erwartete Pflichtsiege gibt es nicht mehr. Die Vorarlberger kommen sicher hoch motiviert nach Wien, sie werden versuchen den Aufwind zu nutzen und bei uns die große Überraschung zu schaffen. Wir müssen von Anfang an sehr konzentriert ans Werk gehen und dürfen nicht den Fokus verlieren“, meint Samuelsson. Bei den Wienern fehlen Sven Klimbacher, Dan Bjornlie, Mario Seidl und Rafael Rotter.
Dornbirn kommt mit breiter Brust
Der Dornbirner Eishockey Club hat gestern Geschichte geschrieben. Mit dem 4:2-Erfolg über Szekesfehervar bejubelten die Vorarlberger ihren ersten Heimsieg in der Erste Bank Eishockey Liga. „Sie sollen sich an das Gefühl des Sieges erinnern, das habe ich den Jungs schon nach dem letzten Spiel gesagt. Und es zählt wie wir gewonnen haben. Nach dem ersten Abschnitt habe ich mehr von ihnen gefordert und sie haben darauf mit der entsprechenden Leistung reagiert. Auf das zweite und dritte Drittel können wir sehr stolz sein“, zeigt sich Headcoach Dave MacQueen zufrieden.
Das bislang einzige Auswärtsspiel haben die Vorarlberger in Innsbruck in der Verlängerung für sich entschieden. Und schon in den letzten Runden stellten die Neulinge unter Beweis, dass sie Teams wie Linz oder Graz bis zur Schlusssirene fordern können. Bei den Special Teams haben die Dornbirner aber noch Luft nach oben, so liegen die Bulldogs sowohl in Über- als auch in Unterzahl im letzten Viertel der Statistiken. Man to watch: Luciano Aquino bewies Übersicht und setzte seine Mitspieler bislang sechs Mal erfolgreich in Szene.
Sonntag, 23. September 2012, 17:30
UPC Vienna Capitals – Dornbirner Eishockey Club (032)
Schiedsrichter: KASPAR, KELLNER, Kovacs, Nagy