KHL rüstet sich für einen NHL Lockout

Nun rüstet sich auch die russische KHL für einen möglichen Lockout in der NHL. Die beste Liga abseits der NHL hat Regeln aufgestellt, welche die Verpflichtung von Profis aus Nordamerika stark reglementieren. Wie überall in Europa rechnet man offenbar auch in der KHL für den Fall eines Lockouts mit zahlreichen NHL Profis, die in die zweitbeste Liga der Welt wechseln wollen. Doch die Profiliga hat nun Regeln aufgestellt, die nur Topstars in die KHL locken soll. Pro Mannschaft sind maximal drei NHL Profis erlaubt, davon darf nur einer aus Nordamerika stammen. Diese Legionäre müssen in den letzten 3 Jahren mindestens für 150 Spiele am Eis gestanden sein. Es dürfen auch Spieler verpflichtet werden, die bereits in der KHL aktiv waren, einen Stanley Cup gewonnen haben bzw. international bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften im Einsatz waren. Am kommenden Samstag endet der Vertrag zwischen den Teameigentümern und der Spielergewerkschaft. Bislang haben sich die beiden Streitparteien auf keine Lösung einigen können und daher droht ab kommendem Wochenende ein Arbeitskampf. Dieser käme der KHL wohl gerade recht, denn erst im Sommer hatte die russische Profiliga einen intensiven Kampf um die Vorherrschaft als beste Liga der Welt angesagt und weitere weitreichende Expansionspläne geschmidet.