99ers: Mit 2,5 Millionen Budget soll es ins Play Off gehen

Die Moser Medical Graz99ers luden heute zur Auftakt-Pressekonferenz und gaben die Ziele für die neue Saison bekannt. Mit Adam Courchaine präsentierten die Steirer zudem ihren letzten Neuzugang. Der Kanadier stürmte zuletzt fünf Saisonen in der DEL. Am Freitag (19:00) bestreiten die 99ers ihr letztes Testspiel daheim gegen die Landshut Cannibals. Im Vorjahr haben die Moser Medical Graz99ers ihr Saisonziel, nämlich die Play-offs, am Ende knapp um einen Punkt verfehlt. Diesmal soll es besser laufen: "Wir machen das Wettrüsten mancher anderer Klubs nicht mit. Wir haben uns selbst finanzielle Limits gesetzt. Unser Budget liegt zwischen 2 und 2,5 Millionen Euro, ist abgedeckt, stellt aber gleichzeitig unser oberstes Limit dar", stellt 99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg im Rahmen der Saisonauftakt-Pressekonferenz der Grazer klar. Sportlich lautet das Primärziel wieder Play-off, nebenbei will der 99ers-Boss auch sehen, dass die Linie aus dem Vorjahr mit schnellem, körperbetontem Offensivhockey beibehalten wird. Das verspricht auch Trainer Mario Richer in seiner zweiten Saison in der Steiermark: "Wir werden noch härter als im Jahr zuvor arbeiten und auch spielen. Dazu haben wir dank Wren, Day und Delmore mehr Erfahrung im Team. Und wir werden torgefährlicher sein, da wir mehr Spieler haben, die auch scoren können. Ich würde mir wünschen, dass wir nicht nur ins Play-off kommen, sondern dort auch die erste Runde überstehen. Möglich ist das mit diesem Kader."  Vor dem letzten Test am Freitag (31. August, 19 Uhr im Liebenauer Bunker gegen Landshut) wurde auch noch ein Neuzugang präsentiert. Der kanadische Stürmer Adam Courchaine ist 28 Jahre alt und ist in den letzten vier Jahren in der DEL für die DEG in Düsseldorf auf das Eis gegangen. Dort hat er regelmäßig für Punkte gesorgt und passt somit in das von Trainer Richer beschriebene Profil. Bei Guillaume Lefebvre gibt es die Hoffnung, dass er trotz Zehenbruchs rechtzeitig fit wird, um am 7. September beim Liga-Auftakt in Innsbruck spielen zu können.