Nach der klaren Positionierung der VEU Feldkirch gegenüber dem Eishockeyverband und dem momentanen Status der Vorbereitungen für die Nationalliga 2012/13, der sich auch die Vereine EHC Lustenau und EK Zeller Eisbären angeschlossen haben, ist positive Bewegung in die Sache gekommen.
Es haben zahlreiche Gespräche stattgefunden, bei welchen die Bemühungen seitens des Eishockeyverbandes deutlich erkennbar waren, eine vernünftige und vor allem zukunftsfähige Lösung für die österreichischen Nationalliga-Vereine zu finden.
Es wurden verschiedene neue Rahmenbedingungen und Maßnahmen erarbeitet. Sollten diese, wovon man ausgehen darf, vom Verband bestätigt werden, wird die VEU Feldkirch an einer Nationalliga mit vier österreichischen und maximal drei oder vier slowenischen Vereinen teilnehmen.
Die VEU möchte in den nächsten Jahren konsequent den Weg beschreiten, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, eigene Talente zu fördern und diesen die besten sportlichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Dafür soll den Nachwuchsspielern – aber auch den zahlreichen treuen Fans der VEU Feldkirch – ein Meisterschaftsbetrieb auf höchstmöglichem Niveau geboten werden. Dies bietet gegenwärtig eine Nationalliga in der nun geplanten Form.
Die VEU Feldkirch hält klar fest, dass das Konzept für eine überregionale Elite-Liga gut durchdacht ist und von den Verantwortlichen auch sehr gut erarbeitet und aufbereitet wurde. Nach genauer Analyse sprechen für die VEU Feldkirch, neben den zuvor erwähnten positiven Maßnahmen seitens des Verbandes, zwei Argumente gegen eine Teilnahme: Erstens die zu geringe Anzahl der Spiele. Es sind lediglich 18 bis 20 Saisonspiele geplant, also nur neun bis zehn Heimspiele pro Verein. Zweitens das zu erwartende sportliche Niveau, welches vermutlich um mehr als eine Spielstufe unter jenem der Nationalliga liegen wird. Beides wäre nicht geeignet, um Nachwuchsspielern und Fans einen Meisterschaftsbetrieb mit einer entsprechend hohen Anzahl auf Spielen auf höchstmöglichem sportlichem Niveau zu bieten.
Daher plant die VEU Feldkirch für eine Teilnahme an der Nationalliga-Meisterschaft 2012/13 und hofft, dass alle offenen Punkte so rasch als möglich geklärt werden, damit für Zuschauer und Vereine eine attraktive Liga mit guten Zukunftsperspektiven entstehen kann.