Bregenzerwald bekennt sich zur Nationalliga
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marksoft -
30. Juni 2012 um 22:54 -
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Zuletzt war die Nationalliga ausschließlich mit negativen Schlagzeilen präsent, nach längerer Nachdenkzeit hat nun auch der EHC Bregenzerwald auf die Entwicklungen in "seiner" Liga reagiert: mit einem Bekenntnis dazu.
"Wir vom Bregenzerwald stehen zu unserer Nennung", bringen es die Vorarlberger in einer Presseaussendung am Samstag auf den Punkt. "Wir brauchen die Nationalliga für unsere sportliche Zukunft genauso wie sie das österreichische Eishockey und die betroffen Vereine brauchen."
„Einige Vereine wollten die Farmteams nicht in der Liga. Dornbirn und Innsbruck sind aufgestiegen. Keine einfache Situation. In Ostösterreich haben einige Vereine für den kurzfristigen Erfolg viel riskiert, zu viel riskiert und sind deshalb weg. Andere, neue Vereine brauchen vielleicht noch eine Saison für den Aufstieg, brauchen Stabilität", so die Wälder. Diese Stabilität wollte man mit der "Nationalliga neu" aufbauen und erhoffte sich eine wachsende Anzahl an teilnehmenden Vereinen. "Manchmal ist auch wichtig nicht nur auf eine Saison zu schauen sondern auf längere Sicht. Und hier ist diese Liga für jeden ambitionierten Verein, für die Ausbildung von jungen Spielern, für die Wirtschaftlichkeit und das österreichische Eishockey sehr wichtig."
Einen Kritikpunkt der ausgestiegenen Vereine versteht man bei den Vorarlbergern nicht: "Letzte Saison musste mit dem Bus nach Ungarn, Wien, Graz, Kapfenberg, Klagenfurt, Linz, Zell am See und Innsbruck gereist werden. Also 8 Stationen außerhalb Vorarlbergs, in dieser Saison sind es 5 oder 6 Orte außerhalb Vorarlbergs. Dazu können Doppelwochenenden gespielt werden. Die slowenischen Vereine liegen ja fast ausschließlich direkt an der Grenze mit Fahrtabständen wie wir sie bei den Vorarlberger Vereinen haben."